Wilhelm Waiblingers Porträt von Hölderlin ist und bleibt das bedeutendste Dokument zu diesem Dichter in seiner zweiten Lebenshälfte. Das wird umso deutlicher, wenn man noch andere Äußerungen Waiblingers zu Hölderlin - vor allem seine Tagebuchaufzeichnungen - hinzuzieht, was in diesem Buch in großem Umfang erstmals geschieht.
Dabei entsteht ein Zeitpanorama des schwäbischen Biedermeier, in dem sich die menschliche Dynamik zwischen dem alternden Dichter im Turm und dem antibürgerlichen Rebellen Waiblinger auf überraschende Weise frisch entdecken lässt.
Wilhelm Friedrich Waiblinger wurde am 21. November 1804 in Heilbronn geboren. Er studierte (eher nominell) Theologie im Tübinger Stift und war befreundet mit Ludwig Uhland, Friedrich von Matthisson, Eduard Mörike und eben auch Friedrich Hölderlin, dessen erster Biograf er wurde.
Dabei entsteht ein Zeitpanorama des schwäbischen Biedermeier, in dem sich die menschliche Dynamik zwischen dem alternden Dichter im Turm und dem antibürgerlichen Rebellen Waiblinger auf überraschende Weise frisch entdecken lässt.
Wilhelm Friedrich Waiblinger wurde am 21. November 1804 in Heilbronn geboren. Er studierte (eher nominell) Theologie im Tübinger Stift und war befreundet mit Ludwig Uhland, Friedrich von Matthisson, Eduard Mörike und eben auch Friedrich Hölderlin, dessen erster Biograf er wurde.
"Wilhelm Waiblingers berühmte Hölderlin-Biografie aus dem Jahre 1827 / 28, die erste Hölderlin-Biografie überhaupt, ist nicht fehlerfrei, aber doch so authentisch, so von Sympathie und Verehrung, dass sie von ganz besonderem Wert ist."
Monique Cantré
"Waiblinger spiegelt sich in seinem Idol, doch genau das macht dieses Bildnis so intim und einfühlsam. (...) Waiblinger hält Hölderlin nicht eigentlich für verrückt. Er erkennt die Vernunft, die sich in diesem 'armen' Kopf um Ordnung bemüht (...) und bietet auf diese Weise ein überraschend moderndes Verständnis der geistigen Verwirrung an: da sind keine bösen Dämonem am Werk,
sondern es ist die Vernunft und das Denken selbst, das sich in sich verheddert und nicht mehr hinausfindet."
Lutz Magenau
Monique Cantré
"Waiblinger spiegelt sich in seinem Idol, doch genau das macht dieses Bildnis so intim und einfühlsam. (...) Waiblinger hält Hölderlin nicht eigentlich für verrückt. Er erkennt die Vernunft, die sich in diesem 'armen' Kopf um Ordnung bemüht (...) und bietet auf diese Weise ein überraschend moderndes Verständnis der geistigen Verwirrung an: da sind keine bösen Dämonem am Werk,
sondern es ist die Vernunft und das Denken selbst, das sich in sich verheddert und nicht mehr hinausfindet."
Lutz Magenau