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"Fire and Forget" ist ein Begriff aus dem Militärjargon. Er bezeichnet Waffen, die vom Soldaten aus sicherer Distanz ausgelöst werden und dann eigenständig ihr Ziel erreichen. Das KW Institute for Contemporary Art in Berlin nimmt dieses Motiv zum Anlass für eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die sich mit der Faszination und dem Schrecken von (Waffen-)Gewalt auseinandersetzt. Sie fragt nach den Affekten, die Waffen auslösen, ebenso wie nach der Notwendigkeit von Gewalt zur Verhinderung neuer Konfl ikte oder der Beendigung bereits bestehender. Sie beschäftigt sich mit dem Potenzial von…mehr

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Produktbeschreibung
"Fire and Forget" ist ein Begriff aus dem Militärjargon. Er bezeichnet Waffen, die vom Soldaten aus sicherer Distanz ausgelöst werden und dann eigenständig ihr Ziel erreichen. Das KW Institute for Contemporary Art in Berlin nimmt dieses Motiv zum Anlass für eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die sich mit der Faszination und dem Schrecken von (Waffen-)Gewalt auseinandersetzt. Sie fragt nach den Affekten, die Waffen auslösen, ebenso wie nach der Notwendigkeit von Gewalt zur Verhinderung neuer Konfl ikte oder der Beendigung bereits bestehender. Sie beschäftigt sich mit dem Potenzial von Kunst der Gegenwart, verdrängte Gewalt ins Bewusstsein zu rufen und damit zukünftige Eskalationen zu verhindern - oder im Gegenteil auch zu befördern. Begleitend dazu versammelt "Friendly Fire & Forget. Texte" Originalbeiträge von zeitgenössischen Schriftstellern, in denen sie sich mit der Ambivalenz von Waffen und der von ihnen ausgehenden Gewalt auseinandersetzen. Kriegsfotografien aus der Sammlung Martin Dammann/Archive of Modern Conflict ergänzen die Originalbeiträge von Ulrike Draesner, Christoph Peters, Wladimir Kaminer, Katrin Passig, Oliver Rohe, Mark von Schlegell, Frank Witzel u. a.
Autorenporträt
Daniel Tyradellis, geboren 1969, Philosoph und Kurator, war langjähriges Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs »Codierung von Gewalt im medialen Wandel«. Er bewegt sich in seinen Arbeiten programmatisch an der Grenze zwischen Wissenschaft und Kunst. Seine international beachteten Ausstellungen versteht er als Experimente eines Denkens im Raum, die Fragestellungen einer breiteren gesellschaftlichen Diskussion öffnen.

Ellen Blumenstein, geboren 1976 in Witzenhausen, arbeitete von 1998 bis 2005 als Kuratorin für das KW Institute for Contemporary Art, das sie seit 2013 leitet. Sie war Mitglied des Kollektivs The Office und Gründerin des Projektraums Salon Populaire. Sie kuratierte u. a. das Ausstellungsprojekt Zur Vorstellung des Terrors. Die RAF-Ausstellung (mit Klaus Biesenbach, Felix Ensslin, 2005) und den isländischen Pavillon der 54. Biennale di Venezia.

Francis Nenik, 1981 geboren, wuchs in einem kleinen sächsischen Dorf auf und lebt heute abwechselnd in Leipzig und seinem Heimatort. Sein Debütroman »XO« erschien im Jahr 2012. Es folgten weitere Romane und erzählende Sachbücher. Zuletzt erschien bei Spector Books »Seven Palms. Das Thomas-Mann-Haus in Pacific Palisades« sowie bei Voland & Quist seine »Reise durch ein tragikomisches Jahrhundert«.