„Frisch vom Blech“ ist ein kleines, aber feines Rezeptbuch, welches ganz ohne überflüssigen Schnickschnack auskommt. Nach einem kurzen Vorwort (welches dasselbe wie der Klappentext ist) geht es direkt los mit den Rezepten für süße Blechkuchen. Die Autorin lamentiert nicht groß und lange über
irgendwas, sondern startet sofort durch mit dem, was der Leser haben will und weswegen er dieses Buch…mehr„Frisch vom Blech“ ist ein kleines, aber feines Rezeptbuch, welches ganz ohne überflüssigen Schnickschnack auskommt. Nach einem kurzen Vorwort (welches dasselbe wie der Klappentext ist) geht es direkt los mit den Rezepten für süße Blechkuchen. Die Autorin lamentiert nicht groß und lange über irgendwas, sondern startet sofort durch mit dem, was der Leser haben will und weswegen er dieses Buch gekauft hat.
Zuerst einmal gibt es 33 Rezepte für süße Kuchen. Neben Klassikern wie Butter-, Pflaumen- oder Schokoladenkuchen gibt es auch außergewöhnlichere Rezepte wie beispielweise Milchreiskuchen mit Rotweinpflaumen oder Apfelweinkuchen vom Blech. Ob fruchtig, sahnig oder mit Schwips, für jeden Geschmack ist was dabei.
Das Kapitel „Herzhafte Blechkuchen“ ist deutlich kürzer und enthält nur sieben Rezepte, die es aber in sich haben. Natürlich dürfen Kartoffel- Zwiebel- und Lauchkuchen nicht fehlen, aber auch ein mediterraner Gemüsekuchen oder ein Winzerkuchen mit Speck und Äpfeln sind mit von der Partie.
Dem größten Teil der Rezepte ist eine Doppelseite gewidmet, wobei sich Zutatenliste und Zubereitungsanleitung auf der einen und ein Bild des fertigen Kuchens auf der anderen Seite finden. Die Bilder sind er appetitlich anzuschauen und machen große Lust, direkt den Mixer aus dem Schrank zu holen und selbst eine der 40 Köstlichkeiten zuzubereiten. Leider verfügt jedoch nicht jedes Rezept über ein Foto, was ich persönlich sehr schade finde. Klar, bei Donauwellen z.B. weiß man in der Regel, wie sie aussehen, aber über ein Bild der Erdbeer- Butter- Creme- Schnitten oder der Kaffee- Sahne- Schnitten mit Kirschen hätte ich mich sehr gefreut.
Ansonsten sind die Seiten wunderbar übersichtlich gestaltet. Zutatenliste und Backanleitung sind räumlich von einander getrennt, so dass man auf den ersten Blick sieht, was man für das Rezept benötigt. Die Anleitung ist überschaubar in verschiedene Arbeitsschritte gegliedert, so dass die Zubereitung wirklich ein Kinderspiel ist.
Das Ende des Buches ist ähnlich schnörkellos gehalten wie der Anfang: ein Register mit allen Rezepten alphabetisch geordnet, ein kurzer Text zur Autorin und der Bildnachweis, mehr nicht. „Frisch vom Blech“ konzentriert sich wirklich ausschließlich auf das, was vorne draufsteht, nämlich die Rezepte für Blechkuchen – und nichts sonst. Aber es braucht auch keine Lobhudeleien über die Karriere der Autorin oder seitenlange Informationen zu Backutensilien, Temperatur usw. Die Rezepte sind selbsterklärend und so einfach, dass man sie auch ohne großartige Vorkenntnisse hinbekommt. Dabei sind sie aber nie langweilig und eignen sich wirklich für jeden Geschmack und jede Gelegenheit.