Im Jahre 2005 hat Fritz Baumgartner die Aufgabe übernommen, die Salvatorkirche in Berlin mit Glasfenstern auszustatten. Im Kirchenschiff waren vier Fenstergruppen mit je sechs Bahnen zu je vier Feldern zu gestalten. Baumgartner sollte das Motiv der Erlösung künstlerisch umsetzen - nicht abstrakt ästhetisierend, sondern konkret bildhaft, als Synthese der Heilsgeschichte. Der Künstler war beauftragt, sich thematisch und farblich an alttestamentlichen Bildern, insbesondere aber an frühchristlichen Malereien und Mosaiken zu orientieren, um damit den Bezug zur Geschichte herzustellen. Zugleich sollten die Farben das Frohe, Kraftvolle, Zukunfstorientierte und Zuversichtliche ausdrücken.