Das Werk gliedert sich in drei Teile. Im ersten großen Abschnitt, den Darstellungen finden sich "Erinnerungen" von Susanne Miller, Dietrich Berwanger, Peter Glotz, Jan Tonnemacher, Andreas Wosnitza und Fritz Eberhard selbst sowie eine Chronik von Stefan Graf Finck von Finckenstein; im zweiten Teil schließen sich "Untersuchungen" an: H. B. Görtemaker: "Über den Luxus". Hellmuth von Rauschenplat und sein "Beitrag zur sozialökonomischen Theorie der produktiven Konsumption" - K. Koszyk: Hellmuth Rauschenplats Mitarbeit am "ISK" - W. Wippermann: Fritz Eberhard und der Internationale Sozialistische Kampf-Bund (ISK) - B. Sösemann: Journalistischer Kampf gegen den Nationalsozialismus im deutschen Untergrund und im französischen Exil - H. Haarmann: "Sozialist, Gewerkschaftler". Fritz Eberhard im Londoner Exil - I. Stuiber: Politik und Journalismus. Neuorientierung in Deutschland 1945-1949 - J. M. Schulz: "Bonn braucht sein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen". Fritz Eberhards Arbeit im Parlamentarischen Rat - K. Dussel: Fritz Eberhard als Kommentator und Rundfunkintendant - H. Bohrmann: Fritz Eberhard als Förderer und Anreger der Kommunikationswissenschaft - P. Groos: Vision oder Zwangslage? Fritz Eberhards Positionierung in der akademischen Publizistik an der Freien Universität Berlin - S. Ruß-Mohl: Fritz Eberhard und Emil Dovifat.
Es folgen Wissenschaftliches und öffentliches Wirken in Dokumenten aus fünf Jahrzehnten. Der dritte Teil bietet erstmals eine Fritz Eberhard-Bibliographie, die die Untergrundspublizistik vollständig und die Exilpublizistik weitgehend erfaßt. In den übrigen Lebensabschnitten berücksichtigt sie auch Hörfunksendungen sowie Fernsehbeiträge und übertrifft damit ebenfalls alle bisherigen bibliographischen Zusammenstellungen bei weitem. Eine ausführliche Literaturliste zu allen Themen des Sammelbands, ein Autorenverzeichnis und ein Personenregister schließen den Band ab.
Es folgen Wissenschaftliches und öffentliches Wirken in Dokumenten aus fünf Jahrzehnten. Der dritte Teil bietet erstmals eine Fritz Eberhard-Bibliographie, die die Untergrundspublizistik vollständig und die Exilpublizistik weitgehend erfaßt. In den übrigen Lebensabschnitten berücksichtigt sie auch Hörfunksendungen sowie Fernsehbeiträge und übertrifft damit ebenfalls alle bisherigen bibliographischen Zusammenstellungen bei weitem. Eine ausführliche Literaturliste zu allen Themen des Sammelbands, ein Autorenverzeichnis und ein Personenregister schließen den Band ab.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ulrich Lappenküper ist von dem Sammelband über Fritz Eberhard deshalb so beeindruckt, weil er wissenschaftliche Pionierarbeit dokumentiere und den 1982 verstorbenen Eberhard wieder aus der "wissenschaftlichen Versenkung" hole. In einem ersten Teil des Buches findet der Leser "persönliche Erinnerungen von Mitstreitern und Schülern sowie autobiografische Texte Eberhards", woraufhin "elf lesenswerte Untersuchungen" folgen, welche die journalistische, politische und akademische Tätigkeit Eberhards darstellen, so Lappenküper. Der zweite Teil des Bandes enthält Zeugnisse zu Eberhards Leben und Werk und in einem dritten Teil befindet sich neben einer Eberhard-Bibliographie auch - eine wissenschaftlich äußert nützliche - Übersicht, aus der sich Eberhards journalistische Beiträge zu Printmedien, Hörfunk und Fernsehen erschließen lassen. Ulrich Lappenküper erwähnt nicht, dass der Herausgeber derzeit als Professor am Institut für 'Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaft' (IKK) an der Freien Universität Berlin tätig ist. Dieser Hinweis gibt vielleicht Aufschluss über die inhaltliche Akzentuierung des Buches.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Endlich ist ein Werk erschienen, das hoffentlich eine breitere Eberhard-Rezeption einzuleiten vermag."
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