Fritz Mauthner (1849-1923), im Berlin der Gründerzeit berühmt geworden durch seine Parodien, ist heute vor allem bekannt durch seine voluminösen »Beiträge zu einer Kritik der Sprache« (1901/02). Darüber hinaus war er Verfasser zahlreicher Romane, arbeitete jahrzehntelang als Journalist und Theaterkritiker und zog sich schließlich als Sprachphilosoph nach Meersburg am Bodensee zurück. Anläßlich seines 150. Geburtstages im Jahr 1999 fand in Braunschweig ein Festakt, eine szenische Lesung und ein Symposion statt. Der Band dokumentiert die Texte Mauthners, die der szenischen Lesung zugrunde lagen,…mehr
Fritz Mauthner (1849-1923), im Berlin der Gründerzeit berühmt geworden durch seine Parodien, ist heute vor allem bekannt durch seine voluminösen »Beiträge zu einer Kritik der Sprache« (1901/02). Darüber hinaus war er Verfasser zahlreicher Romane, arbeitete jahrzehntelang als Journalist und Theaterkritiker und zog sich schließlich als Sprachphilosoph nach Meersburg am Bodensee zurück. Anläßlich seines 150. Geburtstages im Jahr 1999 fand in Braunschweig ein Festakt, eine szenische Lesung und ein Symposion statt. Der Band dokumentiert die Texte Mauthners, die der szenischen Lesung zugrunde lagen, die Vorträge der Veranstaltung und gewährt zudem einen Einblick in die den Vorträgen folgende Diskussion.
Inhalt: Fritz Mauthner, »Aus dem Märchenbuch der Wahrheit«: Lügenohr. Sieben. - Festvortrag mit anschließender szenischer Lesung: Ludger Lütkehaus, »Im Anfang war das Wort, und Gott war ein Wort.« Sprachkritik bei Fritz Mauthner und Goethe. - Fritz Mauthner, Aus den »Totengesprächen«: Goethe's Apotheose. Theodor Fontane. - Fritz Mauthner, Aus »Nach berühmten Mustern«: Richard Wagner. Der unbewußte Ahasverus oder Das Ding an sich als Wille und Vorstellung. Bühnen=Weh=Festspiel in drei Handlungen. - Vorträge: Peter v. Polenz, Politische Sprachkritik am Anfang und am Ende des 20. Jahrhunderts [mit Diskussion]. - Karl Eibl, Darwin, Haeckel, Nietzsche. Der idealistisch gefilterte Darwin in der deutschen Dichtung und Poetologie des 19. Jahrhunderts. Mit einer Hypothese zum biologischen Ursprung der Kunst. - Jörg Kilian, »... die Geschichte ist die wahre Kritik jedes Worts.« Fritz Mauthner und die klassische Semasiologie. - Christine Kaiser, »Die Sprache ist geworden wie eine große Stadt.« Fritz Mauthners metaphorisches Sprechen im Zeichen der Großstadt und des modernen Verkehrs. - Almut Vierhufe, Politische Satire? Fritz Mauthners Roman »Der neue Ahasver« und der Berliner Antisemitismusstreit. - Michael Franz, Skepsis und Enthusiasmus, Gustav Landauers >Anschluß< an Fritz Mauthner. - Abschlußdiskussion: Sprachkritik als Aufgabe.
Inhalt: Fritz Mauthner, »Aus dem Märchenbuch der Wahrheit«: Lügenohr. Sieben. - Festvortrag mit anschließender szenischer Lesung: Ludger Lütkehaus, »Im Anfang war das Wort, und Gott war ein Wort.« Sprachkritik bei Fritz Mauthner und Goethe. - Fritz Mauthner, Aus den »Totengesprächen«: Goethe's Apotheose. Theodor Fontane. - Fritz Mauthner, Aus »Nach berühmten Mustern«: Richard Wagner. Der unbewußte Ahasverus oder Das Ding an sich als Wille und Vorstellung. Bühnen=Weh=Festspiel in drei Handlungen. - Vorträge: Peter v. Polenz, Politische Sprachkritik am Anfang und am Ende des 20. Jahrhunderts [mit Diskussion]. - Karl Eibl, Darwin, Haeckel, Nietzsche. Der idealistisch gefilterte Darwin in der deutschen Dichtung und Poetologie des 19. Jahrhunderts. Mit einer Hypothese zum biologischen Ursprung der Kunst. - Jörg Kilian, »... die Geschichte ist die wahre Kritik jedes Worts.« Fritz Mauthner und die klassische Semasiologie. - Christine Kaiser, »Die Sprache ist geworden wie eine große Stadt.« Fritz Mauthners metaphorisches Sprechen im Zeichen der Großstadt und des modernen Verkehrs. - Almut Vierhufe, Politische Satire? Fritz Mauthners Roman »Der neue Ahasver« und der Berliner Antisemitismusstreit. - Michael Franz, Skepsis und Enthusiasmus, Gustav Landauers >Anschluß< an Fritz Mauthner. - Abschlußdiskussion: Sprachkritik als Aufgabe.
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