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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Modul A - Begriffsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffsgeschichte stellt einen Zweig der Kultur- und Geschichtswissenschaften dar, der sich mit der Geschichte der Sprache, genauer mit der historischen Semantik von Begriffen und Wörtern auseinandersetzt.Sie versucht, durch die Beschreibung von sich verändernden Begriffsinhalten den Wandel von Wirklichkeitsauffassungen zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Modul A - Begriffsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffsgeschichte stellt einen Zweig der Kultur- und Geschichtswissenschaften dar, der sich mit der Geschichte der Sprache, genauer mit der historischen Semantik von Begriffen und Wörtern auseinandersetzt.Sie versucht, durch die Beschreibung von sich verändernden Begriffsinhalten den Wandel von Wirklichkeitsauffassungen zu verfolgen und zu erklären. Die daraus entspringende Erkenntnis ist nicht nur eine Erkenntnis des sich ändernden Begriffsgebrauchs und ein Wissen um alte Bedeutungen von Wörtern, sondern sie kann auch gesellschaftliche Zusammenhänge erhellen, die auf den untersuchten Begriffen basieren. Sofern man Sprache als konstituierendes Element für gesellschaftliche Erfahrungen ansieht, fungiert eine Begriffsgeschichte auch als Geschichte des gesellschaftlichen Bewusstseins.Da Sprache nicht nur neutrales "Kommunikationsmedium" ist, sondern wesentlich zur Formung gesellschaftlicher Wirklichkeit beiträgt, verspricht die Untersuchung des sprachlichen Niederschlags bestimmter gesellschaftlicher Ereignisse Aufschluss über die Ereignisse selbst und das gesellschaftliche Bewusstsein hinter ihnen. Den engen Zusammenhang zwischen Sprache und Erkenntnis bezeichnet sehr treffend Friedrich Hölderlin: "So wie die Erkenntnis die Sprache ahndet, so erinnert sich die Sprache der Erkenntnis."Der Blick auf die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten der Begriffe "Frömmigkeit" und "fromm" zeigt ihre semantische Überfrachtung im heutigen Sprachgebrauch und dass die Verwendung dieser Begriffe Unklarheiten unterliegen muss. Diese Arbeit soll den Bedeutungswandel des Begriffes "Frömmigkeit" (bzw. als Adjektiv "fromm") nachzeichnen und erklären. Dabei soll zunächst bei den rekonstruierbaren Wurzeln des Wortes begonnen werden. Ist dieses Fundament umrissen, soll im Verlauf der Arbeit der diachrone Wandel des Begriffs verfolgt und kommentiert werden. Dazu werden zuerst einige biblische Textstellen auf den semantischen Gehalt des Begriffes "fromm" untersucht. Im Anschluss daran sollen außerbiblische und schließlich auch außerchristliche Texte auf dieses Thema hin befragt werden.