This book deals with the evolution of monetary systems. Firstly, it argues that money forms a constitutional element in any private-ownership economy, estab lishing a nominal-standard order for the market behaviour of individual agents. The market economy is basically a payment society where money structures and values economic activities, and performs itself as a market asset. The use of re sources and the production of commodities are governed by calculations in mone tary values which subordinate production and employment to the logic of asset markets. The "veil" of money cannot be withdrawn, as a matter of fact and in theoretical analysis, without changing the economic order of society. Money originates from a credit relation between market agents, thus spot payments re place intertemporal exchange. Problems of low trust and information in mutual economic relations are projected onto the money medium in a monetary economy, thereby enhancing its efficiency and dynamics. The rate of interest is not related to time; it is the price for maintaining the agents' solvency in the current period, and it determines a positive rate of return on capital and production. Secondly, the book shows that network externalities in the use of money led to monopoly solutions in the national and hegemonic leader-follower relations in the international economy.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.10.2001Kurz vor Einführung der Gemeinschaftswährung - Eine Welle neuer Euro-Fachbücher
Vom Verbraucherhandbuch bis zur theoretischen Abhandlung über geldpolitische Strategien, makroökonomische Anpassungsprozesse und Konsequenzen für Beitrittskandidaten
Bis die Gemeinschaftswährung in sämtlichen Portemonnaies im Euro-Raum klimpert, ist es nicht mehr lange hin. Wahrscheinlich gewöhnt man sich nach dem 1. Januar 2002 schneller an das neue Geld, als viele denken. Für den Verbraucher ist die Zeit des Wartens die unangenehmste. Jeder hat sich wohl schon einmal im Laden über ein günstiges Angebot gefreut, bis er ernüchtert feststellte, daß die Preise nicht mehr in D-Mark, sondern in Euro angegeben waren. Den Deutschen geht es dabei beim Umrechnen noch gut; einen Euro-Preis mit zwei zu multiplizieren, um in D-Mark zu rechnen, stellt noch zumutbare mathematische Anforderungen. Aber wie lange wird man das überhaupt tun? Wann werden die Verbraucher mit dem neuen relativen Preisgefüge so vertraut sein, daß sie die Frage, ob sie einen Gegenstand oder eine Dienstleistung für billig oder teuer halten, spontan beantworten können? Die Euro-Einführung bleibt spannend in jeder Hinsicht: im praktischen Ablauf, vor allem aber in der Hoffnung auf nachhaltige Preisstabilität in Europa.
Dementsprechend schwappt kurz vor dem Stichtag und rechtzeitig zur Buchmesse eine Welle von Fachbüchern auf den Markt. Die Ausbeute ist reich. Da finden sich praktische Ratgeber für Verbraucher, in denen man alles Notwendige erfährt über Starterkits, Zeitpläne, Umrechnungsregeln und die Umstellung der Steuererklärung (Cornelia Bürger: Euro - Der Start. Was Sie jetzt wissen müssen. Falken-Verlag, Niedernhausen 2001, 100 Seiten, 9,99 DM; Wichard Woyke: Hundert Fragen zum Euro. Leske + Budrich, Opladen 2001, 142 Seiten, 14,80 DM). Auch apokalyptische Ängste werden gern bedient (Günter Hannich: Der Euro - die Endlösung für Europa? Mit praktischen Ratschlägen, wie Sie Ihr Vermögen retten. Kopp Verlag, Rottenburg, 2001, 192 Seiten, 29,79 DM). In Romanform präsentiert der Niederländer Roel Janssen alles Wissenswerte über den Euro. In seiner Geschichte tauchen kurz vor der Euro-Einführung bei einer Kleinbank Fälschungen auf; Detektive klären den Fall auf. (Roel Janssen: Die Euro-Fälscher. Der Wirtschaftskrimi zur neuen Währung. Campus-Verlag, Frankfurt 2001, 263 Seiten, 49,80 DM). Für einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Euro gibt es ebenfalls reichlich - ernsthafte - Lektüre (Philip Hallensleben: Vom Europäischen Währungssystem zum Wechselkursmechanismus II der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 2001, 136 Seiten, 118 DM). Auch Rückblicke auf die Geldpolitik der Bundesbank - und die Lehren, die daraus zu ziehen sind - sind zu haben (Claus Brand: Money Stock Control and Inflation Targeting in Germany. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 173 Seiten, 81,21 DM).
Kritisch ist das Buch der vier Wissenschaftler, die 1998 vor dem Bundesverfassungsgericht mit ihrer Klage gegen die Einführung des Euro gescheitert sind. Sie geißeln das "Währungsabenteuer". Bisher habe der Euro die wirtschaftliche Dynamik mehr begrenzt als beflügelt. Europa gewinne durch die Währungsunion weder an wirtschaftlicher Stärke noch an sozialer Stabilität. (Wilhelm Hankel/Wilhelm Nölling/Karl Albrecht Schachtschneider/Joachim Starbatty: Die Euro-Illusion. Verlag Rowohlt, Reinbek 2001, 346 Seiten, 19,90 DM). Die Frage, ob eine Währungsunion ohne vorausgehende politische Union sinnvoll ist, taucht ebenfalls wieder auf (Max Haller: The Making of the European Union. Verlag Springer, Berlin 2001, 394 Seiten, 139 DM).
Auch Grundlegendes, bisweilen Enzyklopädisches über Aufgabe, Statut und geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) findet sich mühelos und in großen Mengen (Andreas Wagener: Die Europäische Zentralbank. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, 228 Seiten, 57,99 DM; Ute Reumann: Die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank. Verlag Centaurus, Herbolzheim 2001, 340 Seiten, 79 DM; Dieter Nautz: Die Geldmarktsteuerung der Europäischen Zentralbank und das Geldangebot der Banken. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 155 Seiten, 89,90 DM).
Gut lesbar ist ein von der EZB selbst herausgegebenes Handbuch, in dem nicht nur die institutionellen Grundlagen ihrer Tätigkeit, sondern auch noch einmal die geldpolitische Strategie und deren Verwirklichung erläutert sind (European Central Bank: The Monetary Policy of the ECB. European Central Bank, Frankfurt 2001, 149 Seiten, gebührenfrei). Der mit Graphiken, Erläuterungskästen und Zahlenmaterial angereicherte Band fußt auf einem Werk von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing, der mit drei Mitarbeitern aus der Forschungsabteilung die Geldpolitik seines Hauses erläutert und Kritik an der "Zwei-Säulen-Strategie" entgegentritt. Die Verfasser leuchten alle Aspekte der Geldpolitik der EZB aus, von der Rolle der Geldmenge über die Konstruktion des Verbraucherpreis-Indexes, die Definition von Preisniveaustabilität bis hin zu den Komponenten der Strategie. (Otmar Issing/Vitor Gaspar/Ignacio Angeloni/Oreste Tristani: Monetary Policy in the Euro Area. Cambridge University Press, Cambridge 2001, 199 Seiten, 64,95 Dollar.)
Einen nicht nur auf die EZB beschränkten Überblick bietet ein in drei Blöcke gegliedertes Lehrbuch: Auswahl der Teilnehmer an der Währungsunion (von Werner-Plan bis EU-Erweiterung), Eurosystem als Träger der Geldpolitik (Strategien, Instrumentarium, Transmission geldpolitischer Impulse) und Störpotentiale in Finanz-, Lohn- und Wechselkurspolitik. (Egon Görgens/Karlheinz Ruckriegel/Franz Seitz: Europäische Geldpolitik. Werner-Verlag, Düsseldorf 2001, 486 Seiten, 59,79 DM).
Trotz ihres Statuts als supranationale, unabhängige Einrichtung, die für Preisstabilität zu sorgen hat, könne sich die EZB von den Einflüssen der Realwirtschaft und des Arbeitsmarkts nicht befreien, meint Heinz-Peter Spahn (Universität Hohenheim). Er beleuchtet die Rolle des Geldes in einer auf Privateigentum gegründeten Marktwirtschaft, erklärt die Herausbildung von zentralen Notenbanken und die Geschichte geldpolitischer Doktrinen. (Heinz-Peter Spahn: From Gold to Euro. Springer-Verlag, Berlin 2001, 220 Seiten, 119,90 DM.)
Die Währungsunion bildet den Analysehintergrund in zwei theoretischen Arbeiten über die makroökonomischen Anpassungsprozesse (Volker Clausen: Asymmetric Monetary Transmission in Europe. Verlag Springer, Heidelberg 2001, 207 Seiten, 138,99 DM; Frank Bulthaupt: Lohnpolitik und Finanzmärkte in der Europäischen Währungsunion. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 299 Seiten, 109,90 DM). Ansgar Belke (Universität Wien) fragt, ob die Währungsunion wegen des Wettbewerbsdrucks nicht auch heilsame Anreize für die nationale Lohn- und Reformpolitik schafft, wie Wechselkursvariabilität und Beschäftigung eigentlich zusammenhängen (Ansgar Belke: Wechselkursschwankungen, Außenhandel und Arbeitsmärkte. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 772 Seiten, 178 DM) Auch ein Blick über die Grenzen des Euro-Raums hinaus ist angebracht. Einige Autoren beschäftigen sich mit den Konsequenzen der Währungsunion für die EU-Beitrittskandidaten (Axel Jochem/Friedrich Sell: Währungspolitische Optionen für die mittel- und osteuropäischen Beitrittskandidaten zur EU. Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2001, 237 Seiten, 98 DM; Rolf Caesar/Friedrich Heinemann [Herausgeber]: EU-Osterweiterung und Finanzmärkte. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2001, 272 Seiten, 94 DM; Sabine Herrmann: Die Osterweiterung der Europäischen Währungsunion unter Berücksichtigung der Theorie optimaler Währungsräume. Josef Eul Verlag GmbH, 2001, 428 Seiten, 97,99 DM). Andere Werke sind dem makroökonomischen Kontext gewidmet, in dem sich Geldpolitik immer bewegt (Michael Carlberg: An Economic Analysis of Monetary Union. Verlag Springer, Heidelberg 2001, 255 Seiten, 138,99 DM; Waltraud Schelkle: Monetäre Integration. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 359 Seiten, 119,90 DM; Michael Stierle/Marc Resinek [Herausgeber]: Challenges for Monetary Policy in a Global Financial Market Environment. Verlag für Wissenschaft und Forschung, Berlin 2001, 117 Seiten, 48 DM.)
KAREN HORN
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Vom Verbraucherhandbuch bis zur theoretischen Abhandlung über geldpolitische Strategien, makroökonomische Anpassungsprozesse und Konsequenzen für Beitrittskandidaten
Bis die Gemeinschaftswährung in sämtlichen Portemonnaies im Euro-Raum klimpert, ist es nicht mehr lange hin. Wahrscheinlich gewöhnt man sich nach dem 1. Januar 2002 schneller an das neue Geld, als viele denken. Für den Verbraucher ist die Zeit des Wartens die unangenehmste. Jeder hat sich wohl schon einmal im Laden über ein günstiges Angebot gefreut, bis er ernüchtert feststellte, daß die Preise nicht mehr in D-Mark, sondern in Euro angegeben waren. Den Deutschen geht es dabei beim Umrechnen noch gut; einen Euro-Preis mit zwei zu multiplizieren, um in D-Mark zu rechnen, stellt noch zumutbare mathematische Anforderungen. Aber wie lange wird man das überhaupt tun? Wann werden die Verbraucher mit dem neuen relativen Preisgefüge so vertraut sein, daß sie die Frage, ob sie einen Gegenstand oder eine Dienstleistung für billig oder teuer halten, spontan beantworten können? Die Euro-Einführung bleibt spannend in jeder Hinsicht: im praktischen Ablauf, vor allem aber in der Hoffnung auf nachhaltige Preisstabilität in Europa.
Dementsprechend schwappt kurz vor dem Stichtag und rechtzeitig zur Buchmesse eine Welle von Fachbüchern auf den Markt. Die Ausbeute ist reich. Da finden sich praktische Ratgeber für Verbraucher, in denen man alles Notwendige erfährt über Starterkits, Zeitpläne, Umrechnungsregeln und die Umstellung der Steuererklärung (Cornelia Bürger: Euro - Der Start. Was Sie jetzt wissen müssen. Falken-Verlag, Niedernhausen 2001, 100 Seiten, 9,99 DM; Wichard Woyke: Hundert Fragen zum Euro. Leske + Budrich, Opladen 2001, 142 Seiten, 14,80 DM). Auch apokalyptische Ängste werden gern bedient (Günter Hannich: Der Euro - die Endlösung für Europa? Mit praktischen Ratschlägen, wie Sie Ihr Vermögen retten. Kopp Verlag, Rottenburg, 2001, 192 Seiten, 29,79 DM). In Romanform präsentiert der Niederländer Roel Janssen alles Wissenswerte über den Euro. In seiner Geschichte tauchen kurz vor der Euro-Einführung bei einer Kleinbank Fälschungen auf; Detektive klären den Fall auf. (Roel Janssen: Die Euro-Fälscher. Der Wirtschaftskrimi zur neuen Währung. Campus-Verlag, Frankfurt 2001, 263 Seiten, 49,80 DM). Für einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Euro gibt es ebenfalls reichlich - ernsthafte - Lektüre (Philip Hallensleben: Vom Europäischen Währungssystem zum Wechselkursmechanismus II der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 2001, 136 Seiten, 118 DM). Auch Rückblicke auf die Geldpolitik der Bundesbank - und die Lehren, die daraus zu ziehen sind - sind zu haben (Claus Brand: Money Stock Control and Inflation Targeting in Germany. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 173 Seiten, 81,21 DM).
Kritisch ist das Buch der vier Wissenschaftler, die 1998 vor dem Bundesverfassungsgericht mit ihrer Klage gegen die Einführung des Euro gescheitert sind. Sie geißeln das "Währungsabenteuer". Bisher habe der Euro die wirtschaftliche Dynamik mehr begrenzt als beflügelt. Europa gewinne durch die Währungsunion weder an wirtschaftlicher Stärke noch an sozialer Stabilität. (Wilhelm Hankel/Wilhelm Nölling/Karl Albrecht Schachtschneider/Joachim Starbatty: Die Euro-Illusion. Verlag Rowohlt, Reinbek 2001, 346 Seiten, 19,90 DM). Die Frage, ob eine Währungsunion ohne vorausgehende politische Union sinnvoll ist, taucht ebenfalls wieder auf (Max Haller: The Making of the European Union. Verlag Springer, Berlin 2001, 394 Seiten, 139 DM).
Auch Grundlegendes, bisweilen Enzyklopädisches über Aufgabe, Statut und geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) findet sich mühelos und in großen Mengen (Andreas Wagener: Die Europäische Zentralbank. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, 228 Seiten, 57,99 DM; Ute Reumann: Die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank. Verlag Centaurus, Herbolzheim 2001, 340 Seiten, 79 DM; Dieter Nautz: Die Geldmarktsteuerung der Europäischen Zentralbank und das Geldangebot der Banken. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 155 Seiten, 89,90 DM).
Gut lesbar ist ein von der EZB selbst herausgegebenes Handbuch, in dem nicht nur die institutionellen Grundlagen ihrer Tätigkeit, sondern auch noch einmal die geldpolitische Strategie und deren Verwirklichung erläutert sind (European Central Bank: The Monetary Policy of the ECB. European Central Bank, Frankfurt 2001, 149 Seiten, gebührenfrei). Der mit Graphiken, Erläuterungskästen und Zahlenmaterial angereicherte Band fußt auf einem Werk von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing, der mit drei Mitarbeitern aus der Forschungsabteilung die Geldpolitik seines Hauses erläutert und Kritik an der "Zwei-Säulen-Strategie" entgegentritt. Die Verfasser leuchten alle Aspekte der Geldpolitik der EZB aus, von der Rolle der Geldmenge über die Konstruktion des Verbraucherpreis-Indexes, die Definition von Preisniveaustabilität bis hin zu den Komponenten der Strategie. (Otmar Issing/Vitor Gaspar/Ignacio Angeloni/Oreste Tristani: Monetary Policy in the Euro Area. Cambridge University Press, Cambridge 2001, 199 Seiten, 64,95 Dollar.)
Einen nicht nur auf die EZB beschränkten Überblick bietet ein in drei Blöcke gegliedertes Lehrbuch: Auswahl der Teilnehmer an der Währungsunion (von Werner-Plan bis EU-Erweiterung), Eurosystem als Träger der Geldpolitik (Strategien, Instrumentarium, Transmission geldpolitischer Impulse) und Störpotentiale in Finanz-, Lohn- und Wechselkurspolitik. (Egon Görgens/Karlheinz Ruckriegel/Franz Seitz: Europäische Geldpolitik. Werner-Verlag, Düsseldorf 2001, 486 Seiten, 59,79 DM).
Trotz ihres Statuts als supranationale, unabhängige Einrichtung, die für Preisstabilität zu sorgen hat, könne sich die EZB von den Einflüssen der Realwirtschaft und des Arbeitsmarkts nicht befreien, meint Heinz-Peter Spahn (Universität Hohenheim). Er beleuchtet die Rolle des Geldes in einer auf Privateigentum gegründeten Marktwirtschaft, erklärt die Herausbildung von zentralen Notenbanken und die Geschichte geldpolitischer Doktrinen. (Heinz-Peter Spahn: From Gold to Euro. Springer-Verlag, Berlin 2001, 220 Seiten, 119,90 DM.)
Die Währungsunion bildet den Analysehintergrund in zwei theoretischen Arbeiten über die makroökonomischen Anpassungsprozesse (Volker Clausen: Asymmetric Monetary Transmission in Europe. Verlag Springer, Heidelberg 2001, 207 Seiten, 138,99 DM; Frank Bulthaupt: Lohnpolitik und Finanzmärkte in der Europäischen Währungsunion. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 299 Seiten, 109,90 DM). Ansgar Belke (Universität Wien) fragt, ob die Währungsunion wegen des Wettbewerbsdrucks nicht auch heilsame Anreize für die nationale Lohn- und Reformpolitik schafft, wie Wechselkursvariabilität und Beschäftigung eigentlich zusammenhängen (Ansgar Belke: Wechselkursschwankungen, Außenhandel und Arbeitsmärkte. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 772 Seiten, 178 DM) Auch ein Blick über die Grenzen des Euro-Raums hinaus ist angebracht. Einige Autoren beschäftigen sich mit den Konsequenzen der Währungsunion für die EU-Beitrittskandidaten (Axel Jochem/Friedrich Sell: Währungspolitische Optionen für die mittel- und osteuropäischen Beitrittskandidaten zur EU. Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2001, 237 Seiten, 98 DM; Rolf Caesar/Friedrich Heinemann [Herausgeber]: EU-Osterweiterung und Finanzmärkte. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2001, 272 Seiten, 94 DM; Sabine Herrmann: Die Osterweiterung der Europäischen Währungsunion unter Berücksichtigung der Theorie optimaler Währungsräume. Josef Eul Verlag GmbH, 2001, 428 Seiten, 97,99 DM). Andere Werke sind dem makroökonomischen Kontext gewidmet, in dem sich Geldpolitik immer bewegt (Michael Carlberg: An Economic Analysis of Monetary Union. Verlag Springer, Heidelberg 2001, 255 Seiten, 138,99 DM; Waltraud Schelkle: Monetäre Integration. Physica-Verlag, Heidelberg 2001, 359 Seiten, 119,90 DM; Michael Stierle/Marc Resinek [Herausgeber]: Challenges for Monetary Policy in a Global Financial Market Environment. Verlag für Wissenschaft und Forschung, Berlin 2001, 117 Seiten, 48 DM.)
KAREN HORN
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