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Gibt es so etwas überhaupt, einen frommen Intellektuellen? Selten. Und wenn, dann wird er als "Feuilleton-Katholik" gescholten. Wie schon in dem Band "Haupt-sachen" (2010) lässt sich Lorenz Jäger von der Liturgie inspirieren, um Bilder und Geschichten des Glaubens den Lesern nahe zu bringen. Seine Lesestücke erschienen in den vergangenen Jahren vor allem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der Autor wurde 1951 geboren, studierte Soziologie und Germanistik und ist Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er unterrichtete an amerikanischen und japanischen…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es so etwas überhaupt, einen frommen Intellektuellen? Selten. Und wenn, dann wird er als "Feuilleton-Katholik" gescholten. Wie schon in dem Band "Haupt-sachen" (2010) lässt sich Lorenz Jäger von der Liturgie inspirieren, um Bilder und Geschichten des Glaubens den Lesern nahe zu bringen. Seine Lesestücke erschienen in den vergangenen Jahren vor allem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der Autor wurde 1951 geboren, studierte Soziologie und Germanistik und ist Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er unterrichtete an amerikanischen und japanischen Universitäten. 2012 erschienen seine Essays unter dem Titel "Signaturen des Schicksals", 2013 seine Autobiografie "Prägungen".
Autorenporträt
Lorenz Jäger, geboren 1951, ist Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.Nach dem Studium der Soziologie und Germanistik in Frankfurt unterrichtete er Deutsche Literatur in Japan und in den Vereinigten Staaten. Zahlreiche Editionen und Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Lorenz Jäger lebt in Frankfurt am Main.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.08.2013

LORENZ JÄGER, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung, hat am Leitfaden des Credos und der überlieferten katholischen Liturgie Sinnbilder und Geschichten des Glaubens zusammengestellt, die auf die Gegenwart treffen. Stets führt der Gedankengang auf das Heilige zurück und fragt nach der Haltung, die ihm angemessen sein könnte. Es geht um Gebärden wie das Knien, um das Gebet, um den Gesang in der Kirche, um die Sakramente und schließlich um die Mystik. Spiritualität und der Blick auf Zeitereignisse antworten einander. Plädiert wird für eine Liturgie, die ihr Muster nicht im bloß menschlich Gemachten oder gar in kreativen Experimenten findet, sondern sich als demütige Nachbildung eines Höheren versteht. Das Buch versammelt den zweiten Teil der Lesestücke, die in den vergangenen Jahren vor allem in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erschienen. (Lorenz Jäger: "Fromme Übungen". fe-Medienverlag, Kißlegg 2013. 183 S., br., 5,- [Euro].)

F.A.Z.

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