Jetzt, wo die Clubs geschlossen sind, kommt Kevin Junks Debütroman Fromme Wölfe uns vor wie eine Geschichte aus einer vergangenen Ära. Gekonnt erzählt der Berliner Autor die Geschichte von fünf Millennials, die sich wagemutig in die Nacht stürzen. Sie nehmen Drogen, tanzen um- und miteinander, verlieben sich und analysieren ihre unmittelbare Gegenwart in einer gestochen scharfen Sprache in lebensnahen Dialogen. Eine Nacht, die alles verändert. Eine Nacht, nach der alles anders ist, alles im Rausch verschwimmt. Doch was, wenn alle wieder nüchtern sind? Neben den Protagonist_innen wird die Stadt in diesem Episodenroman zu einer der Hauptfiguren. Ein Berlin-Roman, der uns authentisch durch das Nachtleben führt, als wären wir dabei auf den Toiletten und im bass-schweren Club. Ein Roman wie ein Manifest für eine Generation. Rave on.