Das Leben einer jungen Lehrerin ist hart. Aber daß ihr ausgerechnet der von einem pubertären Schüler verschluckte Frosch zum Verhängnis werden soll, mag Angela Kohlbrand nun doch nicht recht einsehen. In einer kleinen Provinzstadt wird aber auch das kleinste Ereignis rasch "hochpolitisch". Eine erfrischende Satire auf bundesdeutsche Krähwinkelei, in der ein Bautrupp aus der DDR schon einen Höhepunkt an Aufregungen auslöst.
"Erich Loest zeigt sich als Chronist des politischen Alltags der westdeutschen Gesellschaft und er beschreibt und spricht viel 'Wirklichkeit' an: Eitelkeit und Ehrgeiz, Geschwätz und Gekungel, die Macht des gefüllten Briefumschlags, den Leerlauf menschlicher Bindungen." (Süddeutsche Zeitung)