In den Tiefen Kanadas werden Verbrechen an indigenen Frauen aufgedeckt.Seit Jahren verschwinden junge Frauen indigener Herkunft spurlos entlang des Transcanada-Highways. Für die Polizei scheinen diese Verbrechen keine Priorität zu haben. Doch als die 15-jährige Jeanette Maskisin in Montreal tot aufgefunden wird und die Medien darüber groß berichten, werden die Ermittler LeRoux und Garner auf den Fall angesetzt. Ihre erste Anlaufstelle ist ein Cree-Reservat im hohen Norden Quebecs, aus dem Jeanette stammt. Dort stoßen die Polizisten auf Ablehnung, denn aus Sicht der First-Nation-Familien hat sich die Polizei nie für die vermissten Frauen interessiert. Die Ermittler kommen immer mehr in Bedrängnis, denn es werden weitere Opfer befürchtet und auch der Täter wird zur Zielscheibe - jemand hat blutige Rache geschworen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Thema dieses Krimis ist eine - sehr reale - Mordserie an indigenen Frauen entlang dem Transcanada-Highway in Kanada. Von 500 verschwundenen Frauen ist hier die Rede, erklärt Rezensentin Sylvia Staude. Und wie die Polizisten in der Realität sind auch die Ermittler in Frauke Buchholz' Krimi nur mäßig an einer Aufklärung interessiert. Vorurteile, Diskriminierung, soziale Probleme und noch ein "spektakulärer Showdown" - das alles packt Buchholz in ihre Geschichte und bleibt dabei glaubwürdig, lobt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Blick auf die Kultur und das harte Leben der mit der Natur im Einklang lebenden indigenen Bevölkerung Kanadas machen den besonderen Reiz dieses Buches aus. Man spürt, wie gut die Autorin die Cree-Indianer und deren Alltag kennt. Ihr Wissen und ihre Faszination für Land und Leute geben diesem spannungsgeladenen und dramatischen Roman besonderen Reiz.«