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Der Band bietet eine kommentierte Neuedition von vier Tiroler Fastnachtspielen des 15. Jahrhunderts: Tanawäschel, Die drei bösen Weiber, Gescheiterte Teufelskuppelei und Meister Aristoteles. In ihrer doppelbödigen Komik und ihrer Intertextualität sind sie herausragende Zeugnisse der mittelalterlichen Dramatik und verhandeln damals wie heute relevante Themen: etwa das Verhältnis der Geschlechter und den Umgang mit Krankheit und Tod. Als aufschlussreich erweisen sie sich insbesondere für Fragen nach dem Verhältnis zwischen weltlichem und geistlichem Schauspiel, den Einflüssen der Kleinepik und…mehr

Produktbeschreibung
Der Band bietet eine kommentierte Neuedition von vier Tiroler Fastnachtspielen des 15. Jahrhunderts: Tanawäschel, Die drei bösen Weiber, Gescheiterte Teufelskuppelei und Meister Aristoteles. In ihrer doppelbödigen Komik und ihrer Intertextualität sind sie herausragende Zeugnisse der mittelalterlichen Dramatik und verhandeln damals wie heute relevante Themen: etwa das Verhältnis der Geschlechter und den Umgang mit Krankheit und Tod. Als aufschlussreich erweisen sie sich insbesondere für Fragen nach dem Verhältnis zwischen weltlichem und geistlichem Schauspiel, den Einflüssen der Kleinepik und den Bezügen zur sozialen Realität. Die Edition der ursprünglich gemeinsam überlieferten Texte gibt ausführliche Verständnishilfen in Form von sprach-, literatur- und sachhistorischen Erläuterungen. Sie eignet sich damit sowohl für die akademische Lehre als auch für ein theaterhistorisch interessiertes Publikum.
Autorenporträt
Patrizia Barton ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem DFG-Editionsprojekt am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. Ulrich Barton ist akademischer Rat a.Z. am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. Beatrice von Lüpke ist Universitätsassistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien.