Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1.0, Universität Duisburg-Essen, 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Früher Fremdsprachenunterricht hat eine lange Tradition. Bereits im römischen Reich wurde Griechisch- und Lateinkenntnissen große Bedeutung zugewiesen. So wurden die Nachkommen der gehobenen Schicht von Hauslehrern oder Gouvernanten in diesen Sprachen unterrichtet. Zum einen wurde das Hauptmerk auf Grammatikkenntnisse und Übersetzungsübungen gelegt. Zum anderen war die Fremdsprache nicht Unterrichtsziel, sondern Kommunikationsmittel im Prozess der Bildung und Erziehung, wodurch der Unterrichtende ohne grammatikalische Unterweisung die Sprache zu beherrschen lernte (vgl. SARTER 1997, S. 2).
Heutzutage knüpft der moderne frühe Fremdsprachenunterricht in der Grundschule, zum Teil in einem wesentlich geringeren Zeitumfang, an diese Tradition an, indem er zwar ergebnis- und zielorientiert ausgerichtet ist, jedoch auf eine explizite grammatikalische Erklärungen und Regelwissen verzichtet. Insbesondere ist an dieser Stelle der Immersionsunterricht zu nennen, in dem die Zielsprache sowohl als Unterrichtsinhalt als auch als Kommunikationsmedium eingesetzt wird. Als Ausnahme erweist sich das Begegnungskonzept, das sprachliche Progression zugunsten interkultureller Ziele in den Hintergrund stellt.
Bis jetzt kann trotz zahlreicher Studien- und Untersuchungsergebnisse sowie jahrelanger praktischer Erfahrungen kein Konzept als das "richtige" eingestuft werden. Immer noch wird auf diesem Gebiet viel Forschung u. a. im Hinblick auf den geeigneten Beginn des frühen Fremdsprachenunterrichts betrieben mit dem Ziel, die Qualität des frühen Fremdsprachenunterrichts zu verbessern. Es stellt sich die Frage, wie früher Fremdsprachenunterricht in Deutschland im europäischen Vergleich zu bewerten ist. Persönliche Erfahrungen zum Fremdsprachenfrühbeginn in Ost- und Westeuropa sollen Eindrücke über alternative Unterrichtsmethoden und -verfahren vermitteln und zu diesem Vergleich beitragen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Heutzutage knüpft der moderne frühe Fremdsprachenunterricht in der Grundschule, zum Teil in einem wesentlich geringeren Zeitumfang, an diese Tradition an, indem er zwar ergebnis- und zielorientiert ausgerichtet ist, jedoch auf eine explizite grammatikalische Erklärungen und Regelwissen verzichtet. Insbesondere ist an dieser Stelle der Immersionsunterricht zu nennen, in dem die Zielsprache sowohl als Unterrichtsinhalt als auch als Kommunikationsmedium eingesetzt wird. Als Ausnahme erweist sich das Begegnungskonzept, das sprachliche Progression zugunsten interkultureller Ziele in den Hintergrund stellt.
Bis jetzt kann trotz zahlreicher Studien- und Untersuchungsergebnisse sowie jahrelanger praktischer Erfahrungen kein Konzept als das "richtige" eingestuft werden. Immer noch wird auf diesem Gebiet viel Forschung u. a. im Hinblick auf den geeigneten Beginn des frühen Fremdsprachenunterrichts betrieben mit dem Ziel, die Qualität des frühen Fremdsprachenunterrichts zu verbessern. Es stellt sich die Frage, wie früher Fremdsprachenunterricht in Deutschland im europäischen Vergleich zu bewerten ist. Persönliche Erfahrungen zum Fremdsprachenfrühbeginn in Ost- und Westeuropa sollen Eindrücke über alternative Unterrichtsmethoden und -verfahren vermitteln und zu diesem Vergleich beitragen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.