Etwa 600.000 Kinder im deutschen Sprachraum haben mindestens einen Elternteil, der psychisch krank ist. Die Erkrankung der Eltern kann schlimme Folgen für die Kinder haben: Individueller Rückzug, schwierige soziale Verhältnisse, lange Krankenhausaufenthalte können eine sichere Bindung an die Eltern und eine gesunde Entwicklung der Kinder erschweren. Viele dieser Kinder leiden stumm und von Einrichtungen der psychosozialen Unterstützung unbemerkt. "Lieber früh fördern statt später behandeln", sagen die Autoren und zeigen, was man in der Frühförderung für Kinder psychisch kranker Eltern tun…mehr
Etwa 600.000 Kinder im deutschen Sprachraum haben mindestens einen Elternteil, der psychisch krank ist. Die Erkrankung der Eltern kann schlimme Folgen für die Kinder haben: Individueller Rückzug, schwierige soziale Verhältnisse, lange Krankenhausaufenthalte können eine sichere Bindung an die Eltern und eine gesunde Entwicklung der Kinder erschweren. Viele dieser Kinder leiden stumm und von Einrichtungen der psychosozialen Unterstützung unbemerkt. "Lieber früh fördern statt später behandeln", sagen die Autoren und zeigen, was man in der Frühförderung für Kinder psychisch kranker Eltern tun kann. Sie informieren über typische Störungsbilder der Eltern und erklären, wie das Kind die Erkrankung wahrnimmt. Daraus leiten sie praxisnahe Fördervorschläge und Spiele ab, die betroffene Kinder stärken.
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Autorenporträt
Manfred Pretis, Dr., geboren 1961 in Klagenfurt, Studium Lehramt, Psychologie und Sonderpädagogik. Spezialisierung im Bereich Frühförderung. Koordination europäischer Projekte und internationale Projektarbeit im Bereich der Förderung von Kleinkindern psychisch verletzlicher Eltern.
Dr. med. Aleksandra Dimova, Graz, Gestalttherapeutin, Fachärztin für Psychiatrie in freier Praxis in Graz.
Inhaltsangabe
1;Demenz braucht Bindung;4 2;Inhalt;6 3;Einleitung;10 4;1 Bindung;13 4.1;1.1 Der Begriff der Bindung;14 4.2;1.2 Die Bindungstypen;17 4.3;1.3 Aktivierung von bindungssuchendem Verhalten;28 4.4;1.4 Veränderung und Konstanz des Bindungsmusters im Verlauf des Lebens;30 4.5;1.5 Das Modell der Persönlichkeitsentwicklung von Erikson unter Bindungsaspekten;32 4.6;1.6 Bindungsstörungen: Konzept, Entstehung und Risikofaktoren;35 4.7;1.7 Depression und Bindung;38 4.8;1.8 Bindung und Traumabewältigung;42 5;2 Ressourcen;47 5.1;2.1 Definition von Ressourcen;47 5.2;2.2 Bedeutung von Ressourcen;48 5.3;2.3 Einteilung von Ressourcen;50 6;3 Bindung und Ressourcen bei Demenz;54 6.1;3.1 Generationsübergreifende Aspekte von Bindung;57 6.2;3.2 Gegenseitigkeit von Bindung in Beziehungen bei Demenz (am Beispiel älterer Ehepaare);59 6.3;3.3 Bewältigungsstrategien bei Demenz;63 7;4 Wahrnehmung und Aktivierung von Ressourcen in der täglichen Arbeit mit demenzkranken Personen;79 7.1;4.1 Biographie ist mehr als ein Lebenslauf;79 7.2;4.2 Biographisches Arbeiten als Möglichkeit zur Stärkung von Bewältigungsstrategien;81 7.3;4.3 Biographisch schützende und Risiko steigernde Einflüsse auf eine Demenzentwicklung;84 7.4;4.4 Bindungssicherheit und Symbole im Pflegealltag;85 8;5 Übergangsobjekte zur Bindungsregulation;101 9;6 Das Konzept der sicheren Basis in der Altenpflege;108 10;7 Therapie- und Pflegekonzepte unter den Aspekten von Biographie und Bindungssicherheit;114 10.1;7.1 Bindungsstärkendes Arbeiten mit Erinnerungsalben;114 10.2;7.2 Erinnerungspflege - Bindung durch Erinnerung stärken;116 10.3;7.3 Die biographiebezogene Einrichtung eines Zimmers;119 10.4;7.4 Erhalten von Bindung durch "Rooming-in" für Angehörige bei Demenz;121 10.5;7.5 Bereitschaft zu helfen und helfen dürfen als bindungsstärkendes Konzept;123 10.6;7.6 Bindung benötigt Orientierung in der Realität. Das Realitäts-Orientierungs-Training (ROT);124 10.7;7.7 Validation im Bindungskontext;127 10.8;7.8 Dementia Care Mapping (DCM);128 10.9;7.9 Selbst-Erhaltungs-Therapie (SET);131 10.10;7.10 Snoezelen - ein Konzept der basalen Stimulation und zur Entspannung;133 11;8 Eigene Bindungsressourcen der Pflegenden;135 12;9 Aufgaben für die Zukunft;141 12.1;9.1 Fragen an die Forschung;141 12.2;9.2 Präventive Biographiearbeit - die Arche vor der Flut bauen;142 13;Anhang;145 13.1;Gesprächsleitfaden nach dem Erwachsenen-Bindungs-Interviewvon George et al. (1985);145 13.2;Glossar;147 13.3;Literatur;151 13.4;Sachregister;155
1;Demenz braucht Bindung;4 2;Inhalt;6 3;Einleitung;10 4;1 Bindung;13 4.1;1.1 Der Begriff der Bindung;14 4.2;1.2 Die Bindungstypen;17 4.3;1.3 Aktivierung von bindungssuchendem Verhalten;28 4.4;1.4 Veränderung und Konstanz des Bindungsmusters im Verlauf des Lebens;30 4.5;1.5 Das Modell der Persönlichkeitsentwicklung von Erikson unter Bindungsaspekten;32 4.6;1.6 Bindungsstörungen: Konzept, Entstehung und Risikofaktoren;35 4.7;1.7 Depression und Bindung;38 4.8;1.8 Bindung und Traumabewältigung;42 5;2 Ressourcen;47 5.1;2.1 Definition von Ressourcen;47 5.2;2.2 Bedeutung von Ressourcen;48 5.3;2.3 Einteilung von Ressourcen;50 6;3 Bindung und Ressourcen bei Demenz;54 6.1;3.1 Generationsübergreifende Aspekte von Bindung;57 6.2;3.2 Gegenseitigkeit von Bindung in Beziehungen bei Demenz (am Beispiel älterer Ehepaare);59 6.3;3.3 Bewältigungsstrategien bei Demenz;63 7;4 Wahrnehmung und Aktivierung von Ressourcen in der täglichen Arbeit mit demenzkranken Personen;79 7.1;4.1 Biographie ist mehr als ein Lebenslauf;79 7.2;4.2 Biographisches Arbeiten als Möglichkeit zur Stärkung von Bewältigungsstrategien;81 7.3;4.3 Biographisch schützende und Risiko steigernde Einflüsse auf eine Demenzentwicklung;84 7.4;4.4 Bindungssicherheit und Symbole im Pflegealltag;85 8;5 Übergangsobjekte zur Bindungsregulation;101 9;6 Das Konzept der sicheren Basis in der Altenpflege;108 10;7 Therapie- und Pflegekonzepte unter den Aspekten von Biographie und Bindungssicherheit;114 10.1;7.1 Bindungsstärkendes Arbeiten mit Erinnerungsalben;114 10.2;7.2 Erinnerungspflege - Bindung durch Erinnerung stärken;116 10.3;7.3 Die biographiebezogene Einrichtung eines Zimmers;119 10.4;7.4 Erhalten von Bindung durch "Rooming-in" für Angehörige bei Demenz;121 10.5;7.5 Bereitschaft zu helfen und helfen dürfen als bindungsstärkendes Konzept;123 10.6;7.6 Bindung benötigt Orientierung in der Realität. Das Realitäts-Orientierungs-Training (ROT);124 10.7;7.7 Validation im Bindungskontext;127 10.8;7.8 Dementia Care Mapping (DCM);128 10.9;7.9 Selbst-Erhaltungs-Therapie (SET);131 10.10;7.10 Snoezelen - ein Konzept der basalen Stimulation und zur Entspannung;133 11;8 Eigene Bindungsressourcen der Pflegenden;135 12;9 Aufgaben für die Zukunft;141 12.1;9.1 Fragen an die Forschung;141 12.2;9.2 Präventive Biographiearbeit - die Arche vor der Flut bauen;142 13;Anhang;145 13.1;Gesprächsleitfaden nach dem Erwachsenen-Bindungs-Interviewvon George et al. (1985);145 13.2;Glossar;147 13.3;Literatur;151 13.4;Sachregister;155
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