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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Forschungen der letzten Jahre verdanken wir die Erkenntnis, dass die Phase der frühen Kindheit zentral für die Entwicklung kognitiver, sozialer und emotionaler Kompetenzen einer Person ist. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts wurden verstärkt empirische Säuglings- und Kleinkindforschungen initiiert, die Verhaltensweisen von Kleinkindern systematisch und analytisch beobachteten. Zu nennen sind hier…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Forschungen der letzten Jahre verdanken wir die Erkenntnis, dass die Phase der frühen Kindheit zentral für die Entwicklung kognitiver, sozialer und emotionaler Kompetenzen einer Person ist. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts wurden verstärkt empirische Säuglings- und Kleinkindforschungen initiiert, die Verhaltensweisen von Kleinkindern systematisch und analytisch beobachteten. Zu nennen sind hier beispielsweise die ethologischen Studien Bowlbys, aber auch die zu Beginn des letzten Jahrhunderts erschienenen psychoanalytischen Arbeiten Spitz´ oder Erkenntnisse Freuds. Allgemein angenommen wird heute, dass jegliche Erfahrungen in den ersten Lebensjahren prägend für weitere Entwicklungsverläufe sind und nicht nur frühkindliche Phasen, sondern auch darüber hinaus stattfindende Entwicklungen beeinflussen. Eine Schädigung der Psyche in der frühen Kindheit zeigt eine meist "tief greifende und lang anhaltende Wirkung", da sich die Persönlichkeit in dieser Periode in einem dynamischen Entwicklungsverlauf befindet, das heißt besonders sensibel gegenüber externen Einflussfaktoren ist. Eine zentrale Rolle in dieser Zeit spielen Bindungserfahrungen, da sie die Basis für emotionale Regulierungen darstellen und den Aufbau von Selbstvertrauen sowie die Entwicklung von sozialen Kompetenzen ermöglichen. Bindung, die durch interaktive Prozesse zwischen primärer Bezugsperson und Kind hervorgerufen wird, lässt eine Grundlage entstehen, auf dessen weitere bedeutende Entwicklungen und Veränderungen erst möglich sind. Wesentliche Erkenntnisse hinsichtlich des Bindungsverhaltens von Kleinkindern sind aktuell von hoher Bedeutung, da sich die familiären Strukturen und die Umwelten, in denen Kinder aufwachsen, entscheidend verändert haben. Unter Betrachtung zunehmender Erfordernis berufstätiger Frauen und dem Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf entstand in Deutschland in den letzten Jahren ein erhöhter Bedarf an Tagesbetreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren. Während im März 2012 27,6% der unter drei jährigen Kinder fremdbetreut wurden, waren es 2013 bereits 29,3%.
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