Seit der Begründung des Frühkindlichen Autismus durch Leo Kanner (1943) hat sich der Autismus-Begriff kontinuierlich weiterentwickelt. Sprach man lange vom Autismus als Oberbegriff verschiedener Störungsbilder, so wurde mit dem Wandel vom DSM-IV zum DSM-5 im Mai 2013 erstmals der Begriff Autismus-Spektrum-Störung eingeführt, unter den auch der Frühkindliche Autismus fällt. Zunächst erfolgt ein kurzer Abriss der Geschichte des Autismus. Um aufzuzeigen, was sich mit dem Wandel zum DSM-5 in der Klassifikation autistischer Störungen verändert hat, werden die beiden gängigen Klassifikationssysteme für Krankheiten und psychische Störungen (ICD-10 u. DSM-IV) mit dem DSM-5 verglichen. Anschließend wird auf die Ätiologie und die Prävalenz autistischer Störungen, insbesondere des Frühkindlichen Autismus, eingegangen. Nach einer Einführung in die Diagnostik werden verschiedene Interventionsmöglichkeiten bei Autismus-Spektrum-Störungen vorgestellt und hinsichtlich ihrer (Un-)Wirksamkeit beleuchtet. Ein besonderer Fokus liegt auf dem verhaltenstherapeutischen Ansatz Applied Behavior Analysis mit Verbal Behavior (ABA/VB) und seiner Eignung in der Arbeit mit Kindern mit Frühkindlichem Autismus.
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