Penelope Fitzgerad ist eine stille Beobachterin. Zwar umfaßt ihre Geschichte nur einen Zeitraum von wenigen Wochen, doch es gelingt ihr, vor den Augen des Lesers eine ganze Epoche auferstehen zu lassen. Mit Einfühlungsvermögen und Humor entwirft sie ein historisch genaues Bild des vorrevolutionären Moskau. Noch sind die Pferdeschlitten in Gebrauch, es gibt erst wenige Automobile in Rußland. Die Industrie- und Handwerksbetriebe sind vorwiegend in der Hand von Westeuropäern. - Doch das grundlegende Interesse der Autorin gilt der Frage nach dem Miteinander der Menschen. Was macht das Zusammenleben von Menschen aus, und was passiert, wenn sie, wie manchmal, nicht zusammenleben? Weder Frank noch Penelope Fitzgerald vermögen auf diese Frage eine direkte Antwort zu geben. Es gibt vielleicht keine Antworten, aber das Leben geht weiter, und es wird auch Lösungen geben.