Es ist Frühlingsanfang als Elliot Paul nach zehn Jahren wieder nach Paris kommt. Sein Ziel ist die Rue de la Huchette, eine kurze, überfüllte Seitenstraße, die parallel zur Seine verläuft. Dort lebte er, mit Unterbrechungen, fast 20 Jahre. Als er bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in die USA zurückkehren musste, schrieb er seinen Bestseller »Das letzte Mal in Paris« und vertraut uns darin seine Erlebnisse an.»Frühlingstage in Paris« ist deren Fortsetzung, ein wortgewandter, zärtlicher und unterhaltsamer Bericht, in dem Paul aus der gleichen liebevollen Perspektive, mit seinem bekannten Humor und geistreicher Kühnheit berichtet. Der Zauber seines zweiten Paris-Buches entfaltet sich erneut in den lebhaften Porträts der Einwohner seiner Lieblingsstraße. Er begegnet vielen seiner alten Freunde wieder, trifft die Ladeninhaber, Hotelbesitzer und Kaffeehausbesucher. Mit neuen Gesichtern in der Rue de la Huchette kehren auch neue politische Vorstellungen ein. Die Kriegszeit hat gesellschaftliche Abgründe aufgetan. Paul zeigt deren Spuren auf, findet aber auch viel Hoffnungsvolles zu berichten. Er lebt unter den Menschen in der kleinen Gasse, teilt ihre Nöte und Triumphe, streitet über Politik, nimmt an ihrem Alltag teil und beobachtet ihre Liebesabenteuer. Er erzählt das mit mit seinem unfehlbaren Instinkt für eine gute Geschichte, mit seinem gesammelten Stolz auf diesen Ort, der ihm eine Zuflucht, eine zweite Heimat ist. Eine faszinierende Kombination von Roman, Essayband und Stadtführer.