Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt einen Vergleich von jeweils zwei Komödien der beiden Autoren an: Volpone und The Alchemist von Ben Jonson und A Midsummer Night's Dream sowie As You Like It von William Shakespeare. Da alle vier Werke in einem Zeitraum von nur fünfzehn Jahren in England entstanden sind und gleichermaßen als Komödien bezeichnet werden, liegt die Annahme nahe, sie seien sich im thematischen Aufbau ähnlich, gerade auch, weil Shakespeare und seine Schauspieltruppe, die Lord Chamberlain's Men bzw. die King's Men, einige von Jonsons Stücken aufgeführt haben.
Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Vergleich der vier Stücke durch eine umfassende Analyse durchzuführen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszustellen. Die dabei zu Grunde liegende These ist, dass sich trotz des vorherrschenden Bildes von Jonson als "Satiriker" und Shakespeare als "Romantiker" überraschende Ähnlichkeiten in ihren Komödien finden lassen, die die zentralen Themen des Dramas der Renaissance widerspiegeln. Dabei erhebt diese Arbeit keinen normativen Anspruch darauf, einen der beiden Autoren in einem besonderen Licht darzustellen. Das Augenmerk wird vielmehr darauf gelenkt, wie die Stücke auf das Publikum wirken, indem verschiedene Ebenen von Theatralität sowie die Rolle von Fantasie und Realität auf Handlungsebene, aber auch der Ebene der Charaktere angesprochen werden. Als Ausgangsbasis für den Vergleich dient Jonsons Komödie Volpone. Die Auswahl der Vergleichskriterien beschränkt sich auf die genannten, die sich auf das Schein und Sein, auf Illusion und Wahrheit beziehen. Damit werden längst nicht alle Aspekte abgedeckt, die man zu einem umfassenden Vergleich heranziehen könnte. Unberücksichtigt bleiben z.B. das Thema der Liebe, welches bei Shakespeare sicherlich eine bedeute
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Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Vergleich der vier Stücke durch eine umfassende Analyse durchzuführen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszustellen. Die dabei zu Grunde liegende These ist, dass sich trotz des vorherrschenden Bildes von Jonson als "Satiriker" und Shakespeare als "Romantiker" überraschende Ähnlichkeiten in ihren Komödien finden lassen, die die zentralen Themen des Dramas der Renaissance widerspiegeln. Dabei erhebt diese Arbeit keinen normativen Anspruch darauf, einen der beiden Autoren in einem besonderen Licht darzustellen. Das Augenmerk wird vielmehr darauf gelenkt, wie die Stücke auf das Publikum wirken, indem verschiedene Ebenen von Theatralität sowie die Rolle von Fantasie und Realität auf Handlungsebene, aber auch der Ebene der Charaktere angesprochen werden. Als Ausgangsbasis für den Vergleich dient Jonsons Komödie Volpone. Die Auswahl der Vergleichskriterien beschränkt sich auf die genannten, die sich auf das Schein und Sein, auf Illusion und Wahrheit beziehen. Damit werden längst nicht alle Aspekte abgedeckt, die man zu einem umfassenden Vergleich heranziehen könnte. Unberücksichtigt bleiben z.B. das Thema der Liebe, welches bei Shakespeare sicherlich eine bedeute
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