Frühzeitige Komplikationen bei Herzschrittmachern und Defibrillatoren
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Die Rate der Frühkomplikationen im Zusammenhang mit der Implantation eines Herzschrittmachers oder Defibrillators ist nicht zu vernachlässigen. Ziel dieser Studie war es, die prädiktiven Faktoren für frühe Komplikationen zu untersuchen. Methode: Querschnittsstudie über eine Kohorte von Patienten, die zwischen Januar 2011 und Januar 2018 in der kardiologischen Abteilung des Habib Thameur Krankenhauses in Tunis implantiert wurden. Ergebnisse: 441 Patienten wurden eingeschlossen. Das Durchschnittsalter betrug 66,5 ± 11,1 Jahre, 53,5 % der Patienten waren männlich und 54 % der Patienten ha...
Die Rate der Frühkomplikationen im Zusammenhang mit der Implantation eines Herzschrittmachers oder Defibrillators ist nicht zu vernachlässigen. Ziel dieser Studie war es, die prädiktiven Faktoren für frühe Komplikationen zu untersuchen. Methode: Querschnittsstudie über eine Kohorte von Patienten, die zwischen Januar 2011 und Januar 2018 in der kardiologischen Abteilung des Habib Thameur Krankenhauses in Tunis implantiert wurden. Ergebnisse: 441 Patienten wurden eingeschlossen. Das Durchschnittsalter betrug 66,5 ± 11,1 Jahre, 53,5 % der Patienten waren männlich und 54 % der Patienten hatten Diabetes. Alle Patienten hatten Typ-2-Diabetes. Die Frühsterblichkeits- und Morbiditätsrate betrug 0,22 % (n=1) bzw. 7,48 % (n=33). Zu den Komplikationen gehörten Pneumothorax in 18 Fällen (4,08 %), Kompartmentinfektion in 5 Fällen (1,13 %), Hämatom in 3 Fällen (0,68 %) und Katheterverschiebung in 3 Fällen (0,68 %), Herzperforation in 2 Fällen (0,45 %) und thromboembolische Komplikationen in 2 Fällen (0,45 %). In der multivariaten Analyse war Diabetes der stärkste unabhängige Prädiktor für infektiöse Komplikationen (OR =2,23 (CI:1,04-4,77), p=0,038).
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