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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gehälter und Bonuszahlungen von Managern standen in den letzten Monatenstark im Fadenkreuz der Medien. Die größten Kritikpunkte waren dieunangemessene Vergütungshöhe, ein ungesundes Verhältnis zwischen Leistungenund Gegenleistungen und das Setzen von Fehlanreizen.So sehen Finanzmarktexperten die horrenden Managergehälter und dieumstrittenen Bonuszahlungen als einen Faktor, der zur Entstehung derFinanzmarktkrise beigetragen hat. Im September 2009 befragte das Zentrum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gehälter und Bonuszahlungen von Managern standen in den letzten Monatenstark im Fadenkreuz der Medien. Die größten Kritikpunkte waren dieunangemessene Vergütungshöhe, ein ungesundes Verhältnis zwischen Leistungenund Gegenleistungen und das Setzen von Fehlanreizen.So sehen Finanzmarktexperten die horrenden Managergehälter und dieumstrittenen Bonuszahlungen als einen Faktor, der zur Entstehung derFinanzmarktkrise beigetragen hat. Im September 2009 befragte das Zentrum fürEuropäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hierzu 250 Experten. Fast 90 Prozentsind der Meinung, dass eine Veränderung der Vergütungssysteme für Managerunbedingt notwendig ist. Als geeignete Maßnahmen um Fehlanreize bei derVergütung zu verhindern, nannten rund 90 Prozent die Verlängerung vonHaltefristen für Aktienoptionen und Malus-Regelungen, die bei Misserfolg zurDezimierung der Leistungen führen. 82 Prozent der Befragten halten dieKopplung von Bonuszahlungen an andere Aspekte als an den Aktienkurs fürgeeignet um kurzfristig orientierte Managemententscheidungen zu hemmen. Runddrei Viertel der Finanzexperten sehen in der Ausweitung der Managerhaftung beiunternehmerischem Misserfolg eine erfolgsversprechende Maßnahme, währendObergrenzen für Bonuszahlungen oder die Kopplung der Bonuszahlungen an dasLohnniveau weniger wirkungsvoll gelten.Im alten Vergütungssystem von Finanzinstituten finden Risikoaspekte keineBerücksichtigung und führen somit zu einer falschen Anreizsystematik. Hohe kurzfristige Gewinne führten zu horrenden Bonuszahlungen, ohne Betrachtungder langfristig eingegangenen Risiken. Aufgrund dessen erließ das FinancialStability Forum (FSF) am 02.04.2009 die "Principles of Sound CompensationPractices" und am 25.09.2009 die "Principles of Sound Compensation Practices -Implementation Standards". Die BaFin (Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsicht) übersetzt diese in den Rundschreiben 22/2009(BA) und 23/2009 (VA). Die Rundschreiben traten mit deren Veröffentlichungam 21.12.2009 in Kraft. Sie ersetzen die vergütungsrelevanten Regelungen desRundschreibens 15/2009 (BA) über die Mindestanforderungen an dasRisikomanagement (MaRisk) AT 7.1 Teilziffern 4 - 7. Zudem sind dieRegelungen des FSF Gegenstand der Änderung der europäischenEigenkapitalrichtlinie 2006/48/EG (Bankenrichtlinie) und 2006/49/EG(Kapitaladäquanzrichtlinie). [...]