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Liegt der Verlust der Gefühlserfülltheit, mit der frühe Zeiten das Weltganze als subjektiv beseelt erlebten, an Mängeln der trennenden Rationalität heutigen Denkens? Führen ekstatische oder meditative Ausnahmezustände mit ihrer Subjekt-Objekt-Verschmelzung zu höherer Realität zurück? Die Analyse solcher Zustände, auf die viele ihre Hoffnung setzen, zeigt sie nur als Freiwerden von Gefühlen bei erkenntnisbeschränkendem Versagen des Denkens. Dem passiven Fühlen wird jeder Eindruck zum beseelten Wesen. Rationaler Kritik hält aber die Annahme der Personalität des Menschen stand. Unser Blick für…mehr

Produktbeschreibung
Liegt der Verlust der Gefühlserfülltheit, mit der frühe Zeiten das Weltganze als subjektiv beseelt erlebten, an Mängeln der trennenden Rationalität heutigen Denkens? Führen ekstatische oder meditative Ausnahmezustände mit ihrer Subjekt-Objekt-Verschmelzung zu höherer Realität zurück? Die Analyse solcher Zustände, auf die viele ihre Hoffnung setzen, zeigt sie nur als Freiwerden von Gefühlen bei erkenntnisbeschränkendem Versagen des Denkens. Dem passiven Fühlen wird jeder Eindruck zum beseelten Wesen. Rationaler Kritik hält aber die Annahme der Personalität des Menschen stand. Unser Blick für auf uns zukommende Subjektivität hat sich wohl gerade für den Umgang mit Menschen entwickelt, so weit er auch darüber hinausschoß.
Autorenporträt
Die Autorin: Juristisches Studium mit Promotion 1936. Wegen NS-Berufssperre für Juristinnen acht Jahre mittlere Kriminalbeamtin. Danach philosophische und psychologische Studien. 1959 Habilitation für Strafrecht und Kriminologie in Hamburg. 1965 entsprechender Lehrstuhl in Gießen, 1976 emeritiert. Publikationen vor allem auf dem Gebiet der Kriminologie. Mitarbeit an Strafreformentwürfen der «Alternativprofessoren». Interdisziplinärer Interessenschwerpunkt: Psychologie der Philosophie.