Spätestens mit der Aufklärung wurde das Denken zum auserwählten Werkzeug für den Erkenntnisgewinn erhoben und ist damit auch für moderne Bildung maßgeblich: Bildung wird weitestgehend mit geistiger Tätigkeit gleichgesetzt. Welche Rolle dabei der Körper spielt, soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Am Beispiel von Yoga wird eine neue Perspektive darauf eröffnet, welche Bedeutung dem Körper in Bildungsprozessen zukommen kann. Damit soll ein Beitrag für ein erweitertes Verständnis von Bildung in heterogenen Lebensverhältnissen geleistet werden, in welchem Denken und Fühlen (wieder) miteinander verbunden sind.