Was sind die Gefühle der Menschen
Gunnar Schwarz hat mit seinem neuen Thriller erneut eine fesselnde Geschichte geschaffen. Die Charaktere wirken authentisch und man kann als Leser sich sehr gut in die verschiedenen Situationen versetzen. Der Schreibstil ist temporeich und sehr gut lesbar. Die
Kapitel haben eine angenehme Länge und bringen die verschiedenen Sichtweisen näher.
Die…mehrWas sind die Gefühle der Menschen
Gunnar Schwarz hat mit seinem neuen Thriller erneut eine fesselnde Geschichte geschaffen. Die Charaktere wirken authentisch und man kann als Leser sich sehr gut in die verschiedenen Situationen versetzen. Der Schreibstil ist temporeich und sehr gut lesbar. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und bringen die verschiedenen Sichtweisen näher.
Die Protagonisten sind Kommissar Marc Wittmann und Psychologin Frieda Rubens.
Nach dem letzten Fall hat Frieda eigentlich mit Marc abgeschlossen und will sich ein neues Leben aufbauen. Ohne einem Mann hinterher zu trauern, der sich für eine andere Frau entschieden hat, will sie nach vorne sehen und lässt sich von Marie sogar ermuntern auch andere Männer wieder kennenzulernen.
Marc freut sich seinen Kollegen Ralf wieder an seiner Seite zu haben. Die Therapie mit seiner Frau Ella scheint zu früh gekommen zu sein und er sieht wenig Chance, dass er dieses Leben weiterhin so leben kann. Als er eine Einladung zu einer Fotoausstellung erhält, welche aus ausgeschnittenen Zeitungsbuchstaben geschrieben ist, hat er noch keine Ahnung, das der Fall ein sehr persönlicher Fall wird.
Als eine junge Frau tot und gefoltert aufgefunden wird, steht schnell fest, dass das Team erneut die Hilfe von Frieda braucht. Frieda wurde zuvor von einer Journalistin angesprochen, die in Cheyennes Fußstapfen getreten ist. Doch sie bemisst Meike Mauser und dem mitgebrachten Foto nicht viel Bedeutung bei. Als der Leichenfund die Runde macht, taucht sie auf dem Revier auf. Auch die Polizei erhält Fotos von bevorstehenden Opfern auf deren Rückseite eine geschwungene Linie mit Punkten aufgezeichnet ist. Doch was haben sie verschiedenen Gefühlsempfindungen mit dem Fall zu tun und was möchte der Täter mit der Linie ausdrücken?
Da der Täter die Bilder immer verschickt, ehe die Opfer tot sind beginnt ein Wett lauf gegen die Zeit. Doch solange man nicht weiß, was das Motiv der Taten ist, wird es schwer den Täter einzuholen und ihn aufhalten zu können. Als Marc vom Vater der Vermissten Alissa erhält, dass sie Tagebuch geschrieben hat, will er dieses unbedingt finden und begibt sich noch einmal in die Wohnung. Dort schlägt das Schicksal zu.
Ein Thriller der zum Miträtseln einlädt und wieder einmal aufzeigt, dass man den Menschen nur vor den Kopf schauen kann und nicht erahnen kann, was sie antreibt. Ein Täter wird nicht böse geboren, doch manchmal machen die Umstände aus einem guten Menschen, ein Täter.