Schloss Burg (auch Schloss Burg an der Wupper) ist eine ab dem späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper. Die Anlage war seit dem 12. Jahrhundert die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg. Infolge des Dreißigjährigen Krieges geschleift und bis 1807 nur noch als Sitz eines bergischen Kellners und Richters genutzt, verfiel die Anlage immer mehr und verkam zu einer Ruine.. Schon bald trat jedoch das Ziel eines Wiederaufbaus in der Vordergrund, denn der aus Barmen stammende Architekt und Autor des vorliegenden Bandes Gerhard August Fischer hatte die Gründungsversammlung mit einer Fülle von detaillierten Zeichnungen, Plänen und Entwürfen für eine Rekonstruktion begeistern können. Fischers Wiederaufbaupläne, für die er anfänglich 100.000 Mark veranschlagte, fanden auch beim damaligen Provinzialkonservator Paul Clemen Zuspruch.1888 wurden erste Entschuttungsarbeiten und Ausgrabungen im Burghof durchgeführt, bei denen unter anderem die unter einem Hügel aus Erde und Schutt verborgenen Bergfriedfundamente wieder freigelegt wurden. Ab 1890 erfolgte dann ein allmählicher Wiederaufbau durch den Schlossbauverein nach Fischers Plänen, die eine Mischung aus Rekonstruktion nach historischen Vorbildern und Grabungsergebnissen sowie phantasievollen Eigenkreationen waren. Schloss Burg sollte als "bergisches Nationaldenkmal" wiederauferstehen. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 9 S/W Abbildungen illustriert.Nachdruck der 2. Auflage der historischen Originalausgabe von 1901.