Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.06.1998Europa
"Führer durch das klassische Griechenland. Die antiken Texte zur Kunst und zu den Landschaften Griechenlands" herausgegeben von Hubert Ortkemper. Insel Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1997. 409 Seiten mit zahlreichen Schwarzweißabbildungen, drei Karten. Broschiert, 28,80 Mark. ISBN 3-458-33630.
Das vorliegende Buch aus der Serie "Literatur und Reisen" umfaßt zwölf Regionen und Inselgruppen mit ihren wichtigsten Kunstwerken und Landschaften. Texte antiker und moderner Autoren wie Anakreon, Empedokles, Cicero oder Schiller, Pückler-Muskau und Kazantzakis behandeln neben dem jeweiligen Ort auch Aspekte der Kultur, das Wesen der Demokratie, die Mythen, die Medizin, Orakel und Götterglauben, Sport und Ästhetik. Diese Konstruktion wird der immensen Vielseitigkeit einer Kultur, deren Blüte sich über Jahrhunderte erstreckte, durchaus gerecht und gibt dem Leser einen reichen Überblick. Einige Zeilen des Herausgebers leiten jeweils die Texte ein, so daß der Reisende die Strecke mit einer Art geistiger Pilgerschaft verbinden kann - farbige Auffrischung seiner möglicherweise leicht angestaubten humanistischen Bildung. Da außerdem alle mythologischen und historischen Begriffe unmöglich im Gedächtnis immer präsent sein können, besitzt das Buch den Charakter eines Nachschlagewerkes. Die Bilder allerdings enttäuschen. (G.W.M.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Führer durch das klassische Griechenland. Die antiken Texte zur Kunst und zu den Landschaften Griechenlands" herausgegeben von Hubert Ortkemper. Insel Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1997. 409 Seiten mit zahlreichen Schwarzweißabbildungen, drei Karten. Broschiert, 28,80 Mark. ISBN 3-458-33630.
Das vorliegende Buch aus der Serie "Literatur und Reisen" umfaßt zwölf Regionen und Inselgruppen mit ihren wichtigsten Kunstwerken und Landschaften. Texte antiker und moderner Autoren wie Anakreon, Empedokles, Cicero oder Schiller, Pückler-Muskau und Kazantzakis behandeln neben dem jeweiligen Ort auch Aspekte der Kultur, das Wesen der Demokratie, die Mythen, die Medizin, Orakel und Götterglauben, Sport und Ästhetik. Diese Konstruktion wird der immensen Vielseitigkeit einer Kultur, deren Blüte sich über Jahrhunderte erstreckte, durchaus gerecht und gibt dem Leser einen reichen Überblick. Einige Zeilen des Herausgebers leiten jeweils die Texte ein, so daß der Reisende die Strecke mit einer Art geistiger Pilgerschaft verbinden kann - farbige Auffrischung seiner möglicherweise leicht angestaubten humanistischen Bildung. Da außerdem alle mythologischen und historischen Begriffe unmöglich im Gedächtnis immer präsent sein können, besitzt das Buch den Charakter eines Nachschlagewerkes. Die Bilder allerdings enttäuschen. (G.W.M.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main