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Das in Niederschlesien geplante "Führerhauptquartier Riese" ist mit einem Kostenvolumen von 150 Millionen Reichsmark das größte je geplante Bauprojekt unter den "Führerhauptquartieren". Noch heute sind bestimmte Teile der unterirdisch angelegten Zentrale nicht aufgefunden. Lediglich Ansätze der gewaltigen Bauanstrengungen sind heute im Raum Waldenburg/Niederschlesien zu finden. "Riese" gehört zu den großen Geheimnissen des Dritten Reiches. Annähernd 20.000 Menschen fanden bei der Erstellung der Anlagen durch Zwangsarbeit den Tod. Damit ist das Geheimnis um das "Führerhauptquartier Riese"…mehr

Produktbeschreibung
Das in Niederschlesien geplante "Führerhauptquartier Riese" ist mit einem Kostenvolumen von 150 Millionen Reichsmark das größte je geplante Bauprojekt unter den "Führerhauptquartieren". Noch heute sind bestimmte Teile der unterirdisch angelegten Zentrale nicht aufgefunden. Lediglich Ansätze der gewaltigen Bauanstrengungen sind heute im Raum Waldenburg/Niederschlesien zu finden. "Riese" gehört zu den großen Geheimnissen des Dritten Reiches. Annähernd 20.000 Menschen fanden bei der Erstellung der Anlagen durch Zwangsarbeit den Tod. Damit ist das Geheimnis um das "Führerhauptquartier Riese" zugleich eine Geschichte totalitärer Herrschaft. Mit der Veröffentlichung dieser Dokumentation über das "Führerhauptquartier Riese" beginnt ein neues Kapitel in der Aufarbeitung der "Führerhauptquartiere". Die Autorin gibt dem Leser durch ihre Dokumentation einen Einblick in die noch heute vorhandenen Anlagen, weist auf Theorien zur Entstehungsgeschichte und dem heutigen Umgang mit den Objekten hin. Durch die Zusammenarbeit mit vielen Personen aus dem Umfeld der heutigen Anlagen, konnte die Autorin Einblick in heutige Forschungen und geplante Ziele zur Erkundung weiterer Objekte erlangen. Der stark expandierende Tourismus fördert zum einen die Erhaltung der Anlagen, bringt aber auch skurrile Umgangsformen mit der Geschichte zum Vorschein. Die Sichtweise der polnischen Bevölkerung zur deutschen Geschichte ist eben eine andere als die deutsche. Auch hierzu gibt sie neue interessante Ansätze in dieser Lektüre. Die Autorin beschränkt sich allerdings nicht nur auf Objekte, die in einem Zusammenhang mit dem "Führerhauptquartier Riese" stehen, sondern führt den Leser auch in "vergessene" Anlagen, die in der Rüstungsproduktion des Dritten Reiches Verwendung fanden. Weiterhin werden in dieser Dokumentation erstmalig GPS-Positionen zu den Anlagen angegeben. Durch die Publizierung von Karten der einzelnen Anlagen, kann sich der Leser ein Bild über die Größenordnung der Bauten machen.
Autorenporträt
Christel Focken, geb. 1961 in Berlin (West), beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Ostwall. Sie ist als Expertin ausgewiesen.