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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedanke, dass die mediale Darstellung von Gewalt Rezipienten dazu verleitet, selbst gewalttätig zu handeln, hat eine lange Tradition. Platon forderte beispielsweise schon um 400 v. Chr. , die griechischen Jugendlichen vor der verderblichen Wirkung der zahlreichen gewalthaltigen Szenen in den Homerischen Werken "Odyssee" und "Ilias" zu schützen (vgl. Merten 1999: 180). Bis heute…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedanke, dass die mediale Darstellung von Gewalt Rezipienten dazu verleitet, selbst gewalttätig zu handeln, hat eine lange Tradition. Platon forderte beispielsweise schon um 400 v. Chr. , die griechischen Jugendlichen vor der verderblichen Wirkung der zahlreichen gewalthaltigen Szenen in den Homerischen Werken "Odyssee" und "Ilias" zu schützen (vgl. Merten 1999: 180). Bis heute loderte die Diskussion um eventuelle negative Wirkungen dargestellter Gewalt immer dann besonders stark auf, wenn ein neues Medium eingeführt wurde. Vor allem die ersten audiovisuellen Medien, die man wegen ihrer so realistisch anmutenden Bilder und Töne für besonders gefährlich hielt, wurden argwöhnisch betrachtet. Unmittelbar nach der Erfindung des Kinematographen bildeten sich bereits verschiedene Gruppen, die die Verbreitung von "Schundfilmen" verhindern wollten, weil sie Nachahmungstaten infolge dargestellter Verbrechen befürchteten (vgl. Programmpolitik 1999: 46). Mit dem Fernsehen hat sich mittlerweile ein Nachfahre der Kinematographie zum weltweit unangefochtenen Leitmedium entwickelt. In der industrialisierten Welt hat nahezu jeder Mensch Zugang zu einem Fernsehgerät und verbringt regelmäßig eine gewisse Zeit vor dem Bildschirm. Diese Tatsache ist der Grund dafür, weshalb kein anderes Medium derart intensiv auf seine möglichen Wirkungen untersucht wurde wie das Fernsehen. Denn wenn von ihm irgendwelche schädlichen Einflüsse ausgehen würden, wären ungeheure Menschenmengen betroffen. Selbst auf den ersten Blick geringe Effekte im Promillebereich würden angesichts Millionen von Zuschauern ein ernstzunehmendes Problem darstellen (vgl. Kunczik 1996a: 9). Außerdem spielt das Fernsehen neben der Familie und dem übrigen sozialen Umfeld eine wichtige Rolle in der Sozialisation von Kindern bzw. Jugendlichen und entscheidet so darüber mit, wie sich die jüngeren Zuschauer später in die Gesellschaft einfügen (vgl. Kunczik 1996a: 1). Negative Medienwirkungen könnten im schlimmsten Fall eine ganze Generation prägen. Daher richten viele Studien ihr Hauptaugenmerk auf die Rolle des Fernsehens im Prozess der Sozialisation. Ziel dieser Arbeit ist es nicht, aus der Vielfalt der Studien einzelne herauszugreifen, zu analysieren und anschließend zu bewerten. Stattdessen wird untersucht, inwieweit eine Antwort auf folgende zwei Fragen geben kann: Hat die Rezeption von im Fernsehen dargestellter, fiktiver Gewalt Auswirkungen auf die Genese realer Gewalt? Wie groß ist dieser Einfluss?
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