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Dass Unterrichtsrückmeldung zu Unterrichtsentwicklung führt, ist eine gängige Annahme. Ob und wie weit dies tatsächlich zutrifft, wird in dieser Arbeit untersucht, indem die Wirkung zweier Rückmeldungsarten miteinander verglichen wird. Die in der Schnittstelle von Rezeptionsforschung, Videoforschung und der Forschung zu Lehrermerkmalen angesiedelte Arbeit zeigt in einer Kombination von qualitativer und quantitativer Forschungsmethodik, dass sowohl ein Videofeedback als auch eine schriftliche Auswertung zu Leistungstests und Befragungen für Lehrkräfte positive Effekte im Sinne der…mehr

Produktbeschreibung
Dass Unterrichtsrückmeldung zu Unterrichtsentwicklung führt, ist eine gängige Annahme. Ob und wie weit dies tatsächlich zutrifft, wird in dieser Arbeit untersucht, indem die Wirkung zweier Rückmeldungsarten miteinander verglichen wird.
Die in der Schnittstelle von Rezeptionsforschung, Videoforschung und der Forschung zu Lehrermerkmalen angesiedelte Arbeit zeigt in einer Kombination von qualitativer und quantitativer Forschungsmethodik, dass sowohl ein Videofeedback als auch eine schriftliche Auswertung zu Leistungstests und Befragungen für Lehrkräfte positive Effekte im Sinne der Unterrichtsentwicklung haben kann. Die schriftliche Rückmeldung zeigt jedoch mehr Wirkung, da sie die Aufmerksamkeit der Rezipienten lenkt, aufgabenbezogen ist und dadurch weniger selbstwertbedrohlich zu sein scheint.
Es werden verschiedene Merkmale aufgedeckt, die einen positiven oder hemmenden Einfluss auf den Rückmeldungs-Nutzungs-Prozess haben. Vor diesem Hintergrund wird dafür plädiert, dass eine Evaluationskultur in Schulen gefördert werden sollte, ein Evaluationskult aber nicht Einzug halten darf.
Autorenporträt
Hosenfeld, Annette
Annette Hosenfeld, Jahrgang 1979, studierte Psychologie sowie Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Hier arbeitete und promovierte sie am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie in Projekten der Empirischen Bildungsforschung (z.B. DESI, VERA - Gute Unterrichtspraxis). Von 2006 bis 2008 war sie Mitglied der Graduiertenschule Unterrichtsprozesse. Von 2008 bis 2011 arbeitete sie am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik (IKMS) der Universität Landau