Konzernführung wurde bislang fast ausschließlich aus der Sicht großer internationaler Konzerne diskutiert - eine Perspektive, die der deutschen Konzernlandschaft nur bedingt gerecht wird, weil gerade auch mittelständische Unternehmungen zunehmend konzernverbunden sind. Da diese Konzerne durch eine besondere Konstellation unternehmensinterner und -externer Faktoren - insbesondere durch die spezifische Eigentümerstruktur und überschaubare Konzerngröße - gekennzeichnet sind, sind sie vor andere Führungsprobleme gestellt als Großkonzerne. Diese Probleme werden bislang wenig erörtert; hier besteht eine Forschungslücke. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu leisten, ist Anliegen dieser Arbeit. Ihr Ziel war es, Unterschiede in der Führung von großen und von mittelständischen Konzernen mittels empirisch-analytischer Forschung zu erarbeiten, deren Ursachen auf der Basis organisationstheoretischer Erkenntnisse zu erklären und so Besonderheiten mittelständischer Konzernführung herauszuarbeiten. Ziel der Arbeit war auch, Defizite mittelständischer Konzernführung aufzudecken und Anregungen für die Praxis der mittelständischen Konzerne zu geben, die mehr Effizienz in der Führung ermöglichen. Basis der empirischen Ergebnisse sind die Daten von 54 deutschen Industriekonzernen, die im Rahmen eines Forschungsprojektes am Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation der Universität Augsburg (Prof. Dr. F. Hoffmann) erhoben wurden.
Inhaltsübersicht:
1. Einführung
1.1 Zielsetzung
1.2 Forschungskonzeption
2. Grundlagen
2.1 Konzernverständnis
2.2 Mittelstandsverständnis
3. Entwicklung eines Führungsmodells
3.1 Prozeßverständnis der Führung
3.2 Elemente des Führungsprozesses
4. Kontingenztheorie als theoretisches Erklärungsmuster
4.1 Das kontingenztheoretische Paradigma
4.2 Von der klassischen Kontingenzforschung zu einer neokontingenztheoretischen Betrachtungsweise
4.3 Die Forschungsthese aus kontingenztheoretischer Sicht
4.4 Referenzstudien zum Kontextfaktor "Größe"
5. Analyse des Einflusses größenspezifischer Kontextvariablen auf Konzernführungsstrukturen
5.1 Der "Mittelständische Konzern" - Begriffsmerkmale
5.2 Kontingenztheoretische Bestimmungsgrößen für Führungsstrukturen
5.3 Hypothesen zum Einfluß der Kontextfaktoren auf Führungselemente
6. Empirischer Teil
6.1 Operationalisierung der Variablen
6.2 Konzeption der Datenerhebung
6.3 Darstellung und Diskussion der empirischen Ergebnisse
7. Schlußbetrachtung
Inhaltsübersicht:
1. Einführung
1.1 Zielsetzung
1.2 Forschungskonzeption
2. Grundlagen
2.1 Konzernverständnis
2.2 Mittelstandsverständnis
3. Entwicklung eines Führungsmodells
3.1 Prozeßverständnis der Führung
3.2 Elemente des Führungsprozesses
4. Kontingenztheorie als theoretisches Erklärungsmuster
4.1 Das kontingenztheoretische Paradigma
4.2 Von der klassischen Kontingenzforschung zu einer neokontingenztheoretischen Betrachtungsweise
4.3 Die Forschungsthese aus kontingenztheoretischer Sicht
4.4 Referenzstudien zum Kontextfaktor "Größe"
5. Analyse des Einflusses größenspezifischer Kontextvariablen auf Konzernführungsstrukturen
5.1 Der "Mittelständische Konzern" - Begriffsmerkmale
5.2 Kontingenztheoretische Bestimmungsgrößen für Führungsstrukturen
5.3 Hypothesen zum Einfluß der Kontextfaktoren auf Führungselemente
6. Empirischer Teil
6.1 Operationalisierung der Variablen
6.2 Konzeption der Datenerhebung
6.3 Darstellung und Diskussion der empirischen Ergebnisse
7. Schlußbetrachtung