Die Führungsebenen deutscher KMUs werden auf ihren Ausbildungswegen zunehmend betriebswirtschaftlich verblödet die Kennzahlen regieren und sind das zentrale, scheinbar ausreichende Instrument einer jeden guten Führungskraft - und genau an dieser Stelle beginnen die Schlaglöcher, die betriebswirtschaftlich zerstörerische Folgen haben. Dies zu belegen und Wege zu zeigen, ist der Sinn dieses Buches. Führungskräfte können ihre Mitarbeiter nur in Ausnahmefällen ausschließlich mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten steuern. Ein Konzept Offener Projektarbeit und Führung (KOPF) muss über diese Ebene hinausgehen. Vergisst man die Handelnden, vergisst man das Unternehmen. Der Weg liegt also letztendlich in einer Betrachtung der betriebswirtschaftlichen Zwänge und der menschlichen Bedürfnisse. Das vorliegende Buch beschreibt erlebte Situationen und deren Analysen auf Basis sowohl betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweisen als auch sozial-psychologischer Zusammenhänge. Es werden Wege formuliert, wie individuell situativ Konzepte gefunden werden können, Einzelfälle zu zerlegen sind und zu einem positiven Ergebnis geführt werden können.