Gegenstand dieser Arbeit ist die empirische Untersuchung des Wirkmechanismus zwischen Führungsverhalten und Gesundheit der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen. Es wird untersucht, welche Rolle die personen- und arbeitsbezogenen Merkmale der Beschäftigten spielen und ob es ein besonders gesundheitsrelevantes Führungskonzept gibt. Die Ergebnisse der Studie bestätigen die besondere Bedeutung der Gestaltung von arbeitsbezogenen Ressourcen (Rollenklarheit, Vorhersehbarkeit und Bedeutsamkeit der Arbeit) als gesundheitsförderliches Führungsverhalten. Als besonders relevantes Führungskonzept konnte der Leader-Member Exchange (LMX) identifiziert werden. Dieses Konzept basiert auf die Gestaltung und Entwicklung einer qualitativ hochwertigen Beziehung zwischen Mitarbeiter und Führungskraft basierend auf Respekt, Vertrauen und wechselseitigen Austausch.