Mit den in Österreich als Vollerhebungen durchgeführten Bildungsstandardüberprüfungen werden in periodischen Abständen Kompetenzen gemessen, welche österreichische Schüler/innen in der Regel am Ende eines Schulabschnitts (d. h. am Ende der vierten und der achten Schulstufe) beherrschen sollten. Die Kompetenzen wurden aus den Lehrplänen der jeweiligen Stufen und der jeweiligen Fächer (d. h. Deutsch, Mathematik und Englisch) abgeleitet und sind in den österreichischen Bildungsstandards festgelegt. Der erste Zyklus beinhaltet die Bildungsstandardüberprüfungen in Mathematik für die 8. Schulstufe 2012, in Mathematik für die 4. Schulstufe 2013, in Englisch für die 8. Schulstufe 2013, in Deutsch für die 4. Schulstufe 2015 und in Deutsch für die 8. Schulstufe 2016. Das Kernziel der Bildungsstandardüberprüfungen ist es, Daten zu generieren, zu analysieren und aufzuarbeiten, die zu einer gezielten Entwicklung des Schulsystems, der Schulstandorte und des Unterrichts genutzt werden. Der Sammelband "Fünf Jahre flächendeckende Bildungsstandardüberprüfungen in Österreich: vertiefende Analysen zum Zyklus 2012 bis 2016" greift einige bildungspolitisch relevante Themen auf und präsentiert diese erstmals in der Zusammenschau über den gesamten Zyklus.
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