Sibirien fasziniert einerseits durch unendliche Weite und ursprüngliche Natur, andererseits durch kulturelle Vielfalt. Jost Meyen besucht in fünf aufeinanderfolgenden Jahren den eurasischen Kulturraum zwischen Tjumen im Westen und dem Pazifik im Osten. Der rote Faden für vier seiner Reiserouten sind die Verbannungsorte der in Deutschland fast unbekannten Dekabristen. Das war eine Gruppe junger, adliger Offiziere, die sich als erste für eine Demokratisierung Russlands einsetzte, deren Putschversuch im Dezember 1825 aber scheiterte. Der an historischen Hintergründen interessierte Autor nutzt intensiv das breite Museumsangebot Russlands. Auf seiner fünften Reise begibt er sich auf die Spur der Baikal-Amur-Magistrale. Er erkundet das größte Eisenbahnprojekt des letzten Jahrhunderts und legt dafür fast 5.000 km mit dem Zug zurück. Als Alleinreisender oder mit seiner Frau auch in abgelegenen Gegenden unterwegs kommt es immer wieder zu Begegnungen mit den Einheimischen. Gerade weil Sibirien erst am Anfang seiner touristischen Erschließung steht, möchte dieses Buch zur Vorbereitung individueller Reisen dienen und motivieren. Auch diejenigen, die sich nicht selbst nach Sibirien aufmachen wollen, können durch die Lektüre neue Einblicke gewinnen und verstehen Russland besser. Es gibt in dem 'Schlafenden Land' so viel zu entdecken! Zahlreiche Fotos des Autors illustrieren seine Reiseberichte.
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