Die Freunde Piero und Nicola sind zwei ganz normale Jugendliche, die gemeinsam durch die Straßen ziehen und Zukunftspläne schmieden. Als eines Tages Lucia mit ihrer Mutter in die Wohnung gegenüber zieht, ist sich Piero sicher: "Ich glaube, ich habe die Richtige getroffen." Doch kurz nachdem die Lebenswege der drei jungen Protagonisten zusammengeführt wurden, trennen sie sich auch schon wieder. Während Lucia in Norwegen studiert und Piero für archäologische Ausgrabungen nach Ägypten geht, bleibt Nicola in Italien zurück. Manuele Fior erzählt in wunderbaren Farben und leichten Aquarellen von mitunter schweren Lebensentscheidungen und einer Generation, die in einer Vielzahl von Möglichkeiten den eigenen Weg finden muss. Eine Graphic Novel über Sehnsucht und Suche, über Distanz und Nähe und eine (un)erfüllte Liebe.
Der Comic wurde 2010 als "Bestes Buch" in Frankreich geehrt, 2010/2011 folgten zahlreiche Comic-Preise - darunter der "Prix du Meilleur Album" des Comicfestivals in Angoulême? und die Auszeichnung "Bester Comic" des Comicfestivals in Neapel.
Der Comic wurde 2010 als "Bestes Buch" in Frankreich geehrt, 2010/2011 folgten zahlreiche Comic-Preise - darunter der "Prix du Meilleur Album" des Comicfestivals in Angoulême? und die Auszeichnung "Bester Comic" des Comicfestivals in Neapel.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Mit "Fünftausend Kilometer in der Sekunde" legt der italienische Comiczeichner Manuele Fior seine vierte Buchveröffentlichung vor, und Rezensent Sven Jachmann ist hingerissen. In der in Italien bereits preisgekrönten Graphic Novel erzähle Fior die Chronologie der Liebesgeschichte zwischen Piero und Lucia, die aufgrund ihrer Zukunftsentscheidungen schon bald voneinander getrennt werden: Während Lucia ein Auslandsemester in Oslo antritt, nimmt Piero einen Job als Archäologe in Kairo an. Fior gehe es hier weniger um die Schilderung des Glücks, so der Kritiker, vielmehr berichte er von den Jahrzehnte währenden Nachwehen dieser unter dem gesellschaftlichen Mobilitätsdruck gescheiterten Liebe. Meisterhaft gelingt es dem Autor, die Gefühle der Figuren durch Farben zu transportieren und so überflüssige Worte zu ersetzen, lobt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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