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Einzigartige Dichtung aus Tschechien - bissig und charmant. Skácel ist Naturlyriker und kritischer Denker zugleich.Jan Skácels Lyrik ist voller Klang und Bilder. In kurzen Versen lässt der Dichter Landschaften entstehen, beschwört Vergangenes und beschreibt oder vielmehr feiert immer wieder die Natur. Dabei verbindet Skácel die Freude an Metrum und Takt mit einem klugen Spiel der Traditionen und seiner Vorgänger. Oft mit Trakl und Hölderlin verglichen, entwickelte der tschechische Dichter eine ganz eigene Sprache, in der sich romantische Naturbeschreibung mit politischem Scharfsinn verbindet…mehr

Produktbeschreibung
Einzigartige Dichtung aus Tschechien - bissig und charmant. Skácel ist Naturlyriker und kritischer Denker zugleich.Jan Skácels Lyrik ist voller Klang und Bilder. In kurzen Versen lässt der Dichter Landschaften entstehen, beschwört Vergangenes und beschreibt oder vielmehr feiert immer wieder die Natur. Dabei verbindet Skácel die Freude an Metrum und Takt mit einem klugen Spiel der Traditionen und seiner Vorgänger. Oft mit Trakl und Hölderlin verglichen, entwickelte der tschechische Dichter eine ganz eigene Sprache, in der sich romantische Naturbeschreibung mit politischem Scharfsinn verbindet und Alltagsbeobachtung mit lyrischem Formenreichtum vermischt wird. Diese Auswahl von Skácels Gedichten und Miniaturen ist eine Einladung, sein Werk kennenzulernen oder wieder zu lesen, das fast hundert Jahre nach der Geburt des Dichters immer noch voller Frische und Aktualität ist.Drei Texte über Jan Skácel komplettieren den Band, von Peter Handke, Philippe Jaccottet und Peter Hamm.Die laubigen laubfrösche bitten laut(der morgen stellt sich häufig taub und blind)mit laub auf den stimmen mit zungen betautfür alle die im herzen barfuß sind
Autorenporträt
Jan Skácel, geb. 1922 in Vnorovy, war ein einflussreicher, in seiner Heimat zeitweise verbotener Autor der Tschechislowakei. Skácel arbeitete nach seinem Studium beim Rundfunk und als Chefredakteur im Kulturressort. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände sowie Prosa, bis seine Werke vom kommunistischen Regime verboten wurden. Erst ab 1981 durften sie wieder erscheinen. Seine Texte galten als eigenständige Kunstwerke und zugleich als Medien eines politisch-kritischen Geistes. Skácel wurde in seinem Todesjahr 1989 mit dem Petrarca-Preis und dem Vilenica-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen
»der Band (macht) deutlich, dass Skácel nicht nur ein starker Lyriker war, sondern auch intensive Prosastücke schreiben konnte« (Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung, 27.11.2018) »Der Band ist gut. Weil Skácel gut ist.« (Jonis Hartmann, Fixpoetry, 25.10.2018) »dieser Band birgt Wunderbares, vor allem wunderbar Trauriges« (Timo Brandt, www.signaturen-magazin.de, 02.01.2019) »Wir begegnen einem zutiefst humanen Autor« (Augsburger Allgemeine, 06.02.2019) »Poetische Kleinodien wie Dankgebete« (Nürnberger Nachrichten, 20.03.2019) »Dem Herausgeber Peter Hamm (...) ist mit dieser Zusammenstellung ein eindrucksvolles Porträt Jan Skácels gelungen.« (Volker Strebel, Sudetenland, 2/2019)