B Alltag der Prostitution in Südasien S "Je mehr wir erfuhren, umso größer wurde unser Entsetzen. Aber je mehr wir lernten, sahen wir auch Stärke. Wir trafen auf eine Würde und Kraft, die wir uns nicht hatten vorstellen können. Wir lachten mit ihnen, zuckten vor ihrem Zorn zurück und bewunderten ihre Sorge um ihre Kinder und ihren Kampf um Selbstachtung." (John Frederick, Thomas Kelly) In Südostasien arbeiten mehr als zwei Millionen Menschen als Prostituierte: Frauen, Männer, Kinder und das so genannte dritte Geschlecht. Viele von ihnen hatten aufgrund ihrer Kasten- oder Stammeszugehörigkeit kaum ein Chance, der "Bestimmung" Sexarbeit zu entgehen. Andere sind Ausgestoßene, wurden verschleppt und verkauft oder müssen ganz einfach ihre Familie ernähren. Wieder andere gehorchen religiösen Geboten und jahrhundertealten Traditionen. Es gibt viele unfreiwillige Wege in die Sexarbeit. Vor Ort entstanden, vermittelt "Für Brot und Götter" nicht nur Einblicke in die Welt der Sexarbeit und d er Menschen, die ihr nachgehen, sondern auch in die Arbeit von Hilfs- und Selbsthilfeorganisationen. "Für Brot und Götter" ist ein Sonderprojekt, ein Solitär im Campus Programm. Wir betrachten es als ein politisches Projekt und als ein Zeichen internationaler Solidarität, denn unser Hauptanliegen bei dieser Koproduktion mit dem indischen Verleger ist, dass dieses Buch in Indien erscheinen kann. Dafür war eine deutsche Ausgabe und mithin unsere Unterstützung notwendig.
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