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Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug_innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug_innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen…mehr

Produktbeschreibung
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug_innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug_innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Autorenporträt
Matthias Käser (Dr. theol.), geb. 1988, promovierte an der Universität Bern und arbeitet neben seiner akademischen Tätigkeit als Creative Director. Er studierte Theologie in Bern und Wien. In seiner Forschungstätigkeit beschäftigt er sich mit Fragen der Gleichstellung und queer-feministischen Ansätzen.