Lima als repräsentativer Raum für die Probleme Perus; Lima als Metapher und Produkt eines krisengeschüttelten Systems; Lima als komplexes Babel. In Peru zeigen Kunst und Literatur das wahre Gesicht von Lima. Schriftsteller und Künstler spielen eine wichtige Rolle in ihrer Gesellschaft und stehen oft an vorderster Front, wenn es darum geht, die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und anderen Probleme des Landes anzuprangern. Sie bieten dem Leser/Betrachter ein wahres Röntgenbild der Stadt Lima. Vor den Werken von Alvaro Portales und Eduardo Tokeshi, bei der Lektüre der Romane von Oscar Malca (Al final de la calle), Fernando Ampuero (Caramelo Verde), Jorge Eduardo Benavides (Los años inútiles, El año que rompí contigo), von Jaime Bayly (La noche es virgen, No se lo digas a nadie) und Martín Mucha (Tus ojos en una ciudad gris) wird dem Leser schnell klar, dass Lima der rote Faden ist. Schlendern wir also durch Lima.