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Juli Hartmann ist ein Mann, wie ihn Frauen sich wünschen. Möchte man meinen: Er liebt Kochen und Mode, ist sensibel und kultiviert. Als der Mittdreißiger von seiner Freundin Emma für einen dominanten Karrieristen verlassen wird, bricht eine Welt für ihn zusammen. Sein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, als er auch noch seinen Job in der Redaktion eines Musikmagazins verliert. Völlig am Ende, fasst er einen Entschluss: Er möchte auch einer dieser Alpha-Kerle werden, die er stets verabscheut hat. Er will sich eMANNzipieren! Also macht sich Juli, der sich fortan nur noch Julian nennt, auf…mehr

Produktbeschreibung
Juli Hartmann ist ein Mann, wie ihn Frauen sich wünschen. Möchte man meinen: Er liebt Kochen und Mode, ist sensibel und kultiviert. Als der Mittdreißiger von seiner Freundin Emma für einen dominanten Karrieristen verlassen wird, bricht eine Welt für ihn zusammen. Sein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, als er auch noch seinen Job in der Redaktion eines Musikmagazins verliert. Völlig am Ende, fasst er einen Entschluss: Er möchte auch einer dieser Alpha-Kerle werden, die er stets verabscheut hat. Er will sich eMANNzipieren! Also macht sich Juli, der sich fortan nur noch Julian nennt, auf die Suche nach seiner verlorenen Männlichkeit. Eine Tour de force durch München, Wien und Macholand beginnt. Und über allem schwebt die Frage: Kann man ein anderer sein, als man ist, und wenn ja: Wie lange geht das gut?Gespickt mit Wortwitz und Songzitaten, setzt sich Bernhard Blöchls Debütroman auf heitere Art und Weise mit der Verwirrung der neuen Männer auseinander: Zwischen Lusche, Alpha-Softi und Macho - wie muss er denn nun sein, der moderne Mann?Selten ist das Dauerbrenner-Thema MANN/FRAU in solch humorvoller Art aufbereitet worden. Ein wahres Lesevergnügen.
Autorenporträt
Bernhard Blöchl, Jahrgang 1976, ist Autor, Blogger und Redakteur aus München und arbeitet hauptsächlich im Kultur- und Freizeitressort für die Süddeutsche Zeitung und SZ Extra.Unter www.lieblingssaetze.de hat er ein Museum der schönen Sätze eingerichtet, in dem er berühmte Romananfänge und Songzeilen sammelt. "Für immer Juli" ist sein erstes Romanprojekt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.08.2013

Lusche, Macho
Von SZ-Autoren: Bernhard Blöchls
Männerroman „Für immer Juli“
„Alice Schwarzer wäre stolz auf mich, aber das hilft mir jetzt auch nicht weiter, denn Emma ist weg. Also meine Emma.“ Mit diesen Worten beginnt Bernhard Blöchls Debütroman. „Für immer Juli“ erzählt die Geschichte des Münchner Musikjournalisten Juli Hartmann. Und der hat gewaltige Probleme: Freundin weg, Job weg, Selbstwert weg. Stattdessen diese quälenden Fragen: Ist der Mann ohne Rollenklischees ein Trugschluss? War metrosexuell ein androgyner Irrtum? Sind Testosterontonis noch immer en vogue? Bei dem Mittdreißiger herrscht Verwirrung. Also macht sich Juli, der sich fortan nur noch Julian nennt, auf die Suche nach seiner verlorenen Männlichkeit. Eine Tour de Force durch München, Wien und Macholand. Ein Spiel mit Identitäten. Und über allem schwebt die Frage: Kann man ein anderer sein, als man ist, und wenn ja: Wie lange geht das gut?
  Bernhard Blöchl, Mitarbeiter von SZ Extra und Kultur, thematisiert in seiner mit Wortwitz und Songzitaten gespickten Erzählung die Orientierungslosigkeit der neuen Männer: zwischen Lusche, Alpha-Softie und Oldschool-Macho – wie soll er denn nun sein, der moderne Mann? Ein Männerroman? Vielleicht. Ein Schelmenroman? Unbedingt.
Bernhard Blöchl: Für immer Juli. Maro-Verlag, Augsburg 2013. 232 Seiten, 14,80 Euro.
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