Die Geschichte der Oppositionsgruppe in Forst nahe der polnischen Grenze zeigt, welche Bedeutung lokale und regionale Bedingungen und Widerstandstraditionen bei der Entstehung oppositionellen Handelns in der DDR hatten. Sie prägten das Spektrum der Opposition, das sehr viel heterogener war, als eine auf die bekannten Großstädte konzentrierte Wahrnehmung nahe legt. Die Reaktionen der Staatsmacht zur Verhinderung der Aktivitäten verdeutlichen exemplarisch den Konflikt zwischen Staat, Kirche und den Oppositionsgruppen in der Endphase der DDR. Maria Nooke schildert auf der Grundlage von zeitgenössischen Texten, Archivdokumenten und biographischen Interviews die Entstehungsgeschichte der Gruppe und ihre Entwicklung zur politisch agierenden regionalen Opposition. Anhand der Biographien von vier Hauptakteuren wird auch auf deren Entwicklung nach dem Ende der DDR eingegangen.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno