Folgt man der Überlieferung, so lässt sich die Zeit zwischen 1450 und 1550 gut und gern als ein Zeitalter "großer" Fürsten charakterisieren. War das hervorgehobene Profil bestimmter Fürsten durch deren Handeln begründet? Wurde es zeitgenössisch oder in der Nachwelt als solches propagiert? Wie vollzog sich die historiographische Konstruktion eines "großen" Fürsten? Danach wird in diesem Band gefragt, der die Beiträge einer Tagung in sich vereint, die im März 2008 in Salzau bei Kiel veranstaltet wurde. In den Beiträgen werden in Querschnitten die strukturellen Bedingtheiten der fürstlich-höfischen Welt der Zeit offengelegt und ebenso einige Beispiele "herausragender" Fürsten vorgestellt. Der Band fügt sich mit diesem Profil in das Wiederaufleben biographischer Ansätze in der Geschichtswissenschaft im Rahmen einer kulturgeschichtlich verstandenen Politik- und Sozialgeschichte ein.
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