Fürstenau entstand 1344 mit der Errichtung einer Burg durch den Fürstbischof von Osnabrück, die der Sicherung seines Herrschaftsbereichs an der Grenze zur Niedergrafschaft Tecklenburg dienen sollte. Stadt und Burg Fürstenau entwickelten sich zum Verwaltungssitz des Osnabrücker Nordlandes. Mit der Auflösung des Fürstbistums 1802 verlor der Ort jedoch diese besondere Stellung. Die Gebietsreform von 1972 führte zu einer Erweiterung der Stadt um die bis dahin selbstständigen Gemeinden Hollenstede, Schwagstorf und Settrup. Die Bauernschaft Höne war bereits 1932 Teil der Stadt geworden. Dieser Bildband zeigt mit über 200 Fotografien und Postkarten das Stadtbild Fürstenaus und veranschaulicht das Leben und Arbeiten in der einstigen Ackerbürgerstadt in der Zeit von 1885 bis 1972. Karl-Heinz Dirkmann hat bei Bürgern Fürstenaus zahlreiche zumeist bisher unveröffentlichte Fotos mit überraschenden Perspektiven entdeckt. Zusammen mit Bildern aus dem Bestand des Stadtarchivs und seiner eigenen Sammlung werden sie nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Bildband lädt ein zu einem spannenden Spaziergang durch die Vergangenheit Fürstenaus. Er bietet Alteingesessenen und Zugezogenen die Gelegenheit, sich an längst vergessen Geglaubtes zu erinnern und Neues zu entdecken.