Den Kern dieser Ausstellung bilden die fürstlichen Sammlungskataloge der großen europäischen Barockgalerien, welche vom Fürstenruhm ihrer Schöpfer kündeten und sich zugleich zum Ursprung der modernen Kunst- und Ausstellungskataloge entwickelten. Sie dokumentieren fürstliches „Schöner-Wohnen“, geben Einblicke in die Konzepte barocker (Re-)Präsentation und vermitteln epochentypische Aspekte im Umgang mit Ordnungssystemen, Öffentlichkeit und der Zurschaustellung von Artefakten. Der ornamental bedruckte Umschlag der Publikation erinnert durch einen Halbleineneinband aus rotem Samt an die inhaltlich thematisierten, prachtvollen, barocken „Ausstellungskataloge“. Im Katalog finden sich unter anderem Texte von Kurator Dr. Tobias G. Natter sowie Beschreibungen der fürstlichen Gemäldegalerien von Alexandra Matzner.