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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: gut, Justus-Liebig-Universität Gießen (Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit behandelt das Thema "Fürstenspiegel - Ratgeber des Königs" undbeschäftigt sich daher mit speziellen Schriftstücken des Mittelalters und der frühen Neuzeit.Rein vom Begrifflichen her haben in dieser vergangenen Zeit hauptsächlich Bischöfe undauch andere geistliche Autoren Traktate verfasst, die ein Idealbild bzw. ein Orientierungsbildeines Königs darstellten. Solche sogenannten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: gut, Justus-Liebig-Universität Gießen (Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit behandelt das Thema "Fürstenspiegel - Ratgeber des Königs" undbeschäftigt sich daher mit speziellen Schriftstücken des Mittelalters und der frühen Neuzeit.Rein vom Begrifflichen her haben in dieser vergangenen Zeit hauptsächlich Bischöfe undauch andere geistliche Autoren Traktate verfasst, die ein Idealbild bzw. ein Orientierungsbildeines Königs darstellten. Solche sogenannten "Fürstenspiegel" waren gerade für junge undunerfahrene Herrscher wie bspw. König Pippin I. von Aquitanien von großer Wichtigkeit, umin Erfahrung zu bringen, nach welchen Werten und Maßstäben am besten gehandelt werdensollte, damit der Einklang zwischen dem Dreiklang Gott, Herrscher und Volk gesichert ist.Bereits aus der antiken Zeit kennen wir ähnliche Texte mit Ratgebercharakter, die sozusagenals Vorläufer für die Fürstenspiegel bezeichnet werden können wie zum Beispiel die Werke"de clementia" von dem römischen Philosophen und Stoiker Lucius Annaeus Seneca, derbyzantinische Königsspiegel des Agapetos für Kaiser Justinian sowie die Rede des Plinius1.Es gibt viele Texte und Schriftstücke, die zu dieser Art Gattung zählen, obgleich man nichtvon einer speziellen Gattung "Fürstenspiegel" sprechen kann, da dieser Begriff "durchwegunscharf verwandt wird"2. Bis heute sind uns aus den verschiedensten Jahrhundertenzahlreiche Fürstenspiegel überliefert, die uns sehr viel über das Verhältnis von weltlichemHerrscher und seinem ergebenen Volk, die geheiligte, auf Gott begründete Rechtsordnungsowie allgemein erstrebenswerte Tugenden und Charaktereigenschaften im Leben einesHerrschers berichten. Fürstenspiegel spiegeln also wider, wie ein Herrscher sein soll.Da es im Ausmaß meiner Hausarbeit nicht möglich ist auf alle Formen und Ausprägungen derFürstenspiegel einzugehen, beschränke ich mich auf ausgewählte, exemplarische Werke ausden Epochen des Früh- und Hochmittelalters, welche voneinander zu unterscheiden sind.Insbesondere die Werke "Unterweisung für den König" (de institutione regia) von Jonas,Bischof von Orleans sowie den "Spiegel der Könige" (speculum regia) von Gottfried vonViterbo möchte ich in meinen Ausführungen genauer thematisieren und analysieren.