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Nachdem zuletzt 2004 Tanja Dückers' Lyrik-CD MEHRSPRACHIGE TOMATEN. REISEN IM KOPF erschien, werden hier neue Gedichte der auch für ihre Prosawerke und Essays gefeierten Autorin vorgelegt. In FUNDBÜROS UND VERSTECKE erhebt Tanja Dückers Einspruch gegen die Schwerkraft, besingt das Fallen, setzt an zum Fliegen - und folgt dabei dem roten Faden, 'der unsere Leben / zusammenhielt'. Sie umkreist die Welt, findet sie im Nahen wie im Fernen, in ausgedehnter Zeit wie in der Flüchtigkeit. Reisen haben immer eine existenzielle Dimension. Oft geht ihr Blick nach Osteuropa. Ihre Poesie ist mal…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem zuletzt 2004 Tanja Dückers' Lyrik-CD MEHRSPRACHIGE TOMATEN. REISEN IM KOPF erschien, werden hier neue Gedichte der auch für ihre Prosawerke und Essays gefeierten Autorin vorgelegt. In FUNDBÜROS UND VERSTECKE erhebt Tanja Dückers Einspruch gegen die Schwerkraft, besingt das Fallen, setzt an zum Fliegen - und folgt dabei dem roten Faden, 'der unsere Leben / zusammenhielt'. Sie umkreist die Welt, findet sie im Nahen wie im Fernen, in ausgedehnter Zeit wie in der Flüchtigkeit. Reisen haben immer eine existenzielle Dimension. Oft geht ihr Blick nach Osteuropa. Ihre Poesie ist mal melancholisch, mal träumerisch, mal spielt sie mit schroff ironischen Kontrasten. Das Öffentliche und das Private erkundet Tanja Dückers in Hommagen an Emily Dickinson, Hans Magnus Enzensberger und Fernando Pessoa. Dabei lässt sie sich von Märchenmotiven und urbaner Alltagspoesie inspirieren: Unter dem Motto 'Man kommt nicht los / von dem was man nicht kennt', blickt sie 'über den Tellerrand der Erde'und spiegelt kritisch unsere Gegenwart: 'Zeichen am Himmel / auch wir'.
Autorenporträt
Tanja Dückers, Jahrgang 1968, Germanistin, Kunsthistorikerin und Kolumnistin, zählt zu Deutschlands prominentesten Schriftstellerinnen der jüngeren Generation. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise und wurde 2006 vom Deutschen Historischen Museum zu den zehn wichtigsten Schriftstellern unter 40 und den 100 kreativsten Köpfen Deutschlands gewählt.Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Artur Becker ist hingerissen von Tanja Dückers' viertem Gedichtband "Fundbüro und Verstecke", dessen unabgegriffene Sprachbilder den gewohnten Blick auf die Welt herausfordern - nicht jedoch, wie der Rezensent betont, um die Welt in Zweifel zu ziehen oder zu entzaubern, sondern um das Leben immer aufs Neue zu bejahen. Becker macht bei Dückers eine Nähe zur osteuropäischen Poesie aus und sieht sie in der Tradition von polnischen Dichtern und Dichterinnen wie Czes?aw Mi?osz und Wis?awa Szymborska. "Geschickt und mutig... und manchmal auch dreist und provokativ" suchten Dückers' Gedichte nach dem Herzen des Lesers.

© Perlentaucher Medien GmbH
'Unsere Lyrik könnte mehr solcher wachen Momente gebrauchen.' Steffen Jacobs, Die Welt 'Geschickt und mutig ... und manchmal auch dreist und provokativ.' Artur Becker, Frankfurter Rundschau 'Dückers' Gedichte (.) wirken oft wie somnambule Unternehmungen zwischen Wachen und Schlafen, wie Passagen zwischen Vernunft und Unvernunft.' Anton Thuswaldner, ORF Exlibris 'Dückers schwingt sich durch die Welt der Worte, bedient sich ungewöhnlicher Metaphern und spielt gekonnt mit Syntax und Satzbau.' Anna Fleischer, Aviva-Berlin 'Dückers entwirft Reisen im Kopf voller fantastischer Ausflüge, sinnenfreudiger Eskapaden und kurioser Pointen.' Dorothea von Törne, Literarische Welt 'Tanja Dückers hat einen eigenen Sound, der sehr viel Seele hat und so bleibt dem Rezensenten nur, dieses Buch leichten Herzens schwer zu empfehlen.' Matthias Ehlers, WDR 5 Bücher