Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Sozialwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung unterschiedlicher Fundraising-Instrumente und die Systematik von strategischem Fundraising. Auf dieser Grundlage soll am Beispiel des Vereins für sozialpädagogisches Segeln e.V. untersucht werden, inwieweit Fundraising als professionelles und damit nachhaltiges Finanzierungsinstrument von kleinen Sozialunternehmen genutzt werden kann.
Unter Fundraising wird die systematische und damit strategische Akquisition von Geld-, Sach- und Zeitspenden bei den Ressourcenbereitstellern Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen und öffentlichen Institutionen verstanden. Hierbei geht Fundraising weit über das bloße Spendensammeln hinaus, indem es auf den Aufbau einer nachhaltigen Beziehung zwischen Sozialunternehmen und Spender abzielt.
Fundraising als strategisches Marketinginstrument setzt daher nicht nur seine Spendenprodukte ab und erfüllt im Gegenzug die Bedürfnisse der Ressourcenbereitsteller nach beispielsweise "sozialem Prestige und Image", "steuerlichen Vorteilen", "Abbau von Schuldgefühlen" oder "Wettbewerbsvorteilen", sondern versucht den Spender in die eigene Organisation einzubinden. Das Relationship Fundraising im Spenderloyalitätszyklus bringt den Spender dazu, Schritt für Schritt mehr Verantwortung für das soziale Problem und damit für "seine" Organisation zu übernehmen.
Um Fundraising als Finanzierungsinstrument für Sozialunternehmen nutzen zu können, ist es notwendig ein Fundraising-Konzept zu erstellen, welches auf dem Regelkreis aus der Analyse der eigenen Organisation und ihres Umfelds, normativer, strategischer und operativer Planung, der Durchführung der eigentlichen Fundraising-Maßnahmen und der Erfolgskontrolle des Fundraisings besteht.
Das Fundraising-Konzept muss zusammen mit den wesentlichen internen (Mitglieder, Ehrenamtliche und Mitarbeiter) und externen Stakeholdern (Ressourcenbereitsteller und Klienten) geplant werden, da diese die gemeinnützige Organisation darstellen, nutzen und tragen (finanzieren). Das Konzept beruht auf der normativen Mission, dem Leitbild der Organisation, welches Fundraising als Finanzierungsinstrument ermöglichen muss. Im Sinne der Gemeinnützigkeit des Sozialunternehmens ist die Akquisition von möglichst hohen Spendeneinnahmen nicht das oberste Ziel, sondern die Erfüllung der sozialen Mission. Fundraising ist daher als Mittel zum Zweck zu verstehen und muss von den Anspruchsgruppen der Organisation mitgetragen werden. [...]
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Unter Fundraising wird die systematische und damit strategische Akquisition von Geld-, Sach- und Zeitspenden bei den Ressourcenbereitstellern Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen und öffentlichen Institutionen verstanden. Hierbei geht Fundraising weit über das bloße Spendensammeln hinaus, indem es auf den Aufbau einer nachhaltigen Beziehung zwischen Sozialunternehmen und Spender abzielt.
Fundraising als strategisches Marketinginstrument setzt daher nicht nur seine Spendenprodukte ab und erfüllt im Gegenzug die Bedürfnisse der Ressourcenbereitsteller nach beispielsweise "sozialem Prestige und Image", "steuerlichen Vorteilen", "Abbau von Schuldgefühlen" oder "Wettbewerbsvorteilen", sondern versucht den Spender in die eigene Organisation einzubinden. Das Relationship Fundraising im Spenderloyalitätszyklus bringt den Spender dazu, Schritt für Schritt mehr Verantwortung für das soziale Problem und damit für "seine" Organisation zu übernehmen.
Um Fundraising als Finanzierungsinstrument für Sozialunternehmen nutzen zu können, ist es notwendig ein Fundraising-Konzept zu erstellen, welches auf dem Regelkreis aus der Analyse der eigenen Organisation und ihres Umfelds, normativer, strategischer und operativer Planung, der Durchführung der eigentlichen Fundraising-Maßnahmen und der Erfolgskontrolle des Fundraisings besteht.
Das Fundraising-Konzept muss zusammen mit den wesentlichen internen (Mitglieder, Ehrenamtliche und Mitarbeiter) und externen Stakeholdern (Ressourcenbereitsteller und Klienten) geplant werden, da diese die gemeinnützige Organisation darstellen, nutzen und tragen (finanzieren). Das Konzept beruht auf der normativen Mission, dem Leitbild der Organisation, welches Fundraising als Finanzierungsinstrument ermöglichen muss. Im Sinne der Gemeinnützigkeit des Sozialunternehmens ist die Akquisition von möglichst hohen Spendeneinnahmen nicht das oberste Ziel, sondern die Erfüllung der sozialen Mission. Fundraising ist daher als Mittel zum Zweck zu verstehen und muss von den Anspruchsgruppen der Organisation mitgetragen werden. [...]
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