Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Public Management), Veranstaltung: Stiftungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.EinleitungDie wegbrechenden Staatseinnahmen lassen auch den Dritten Sektor nicht unberührt. Leere Kassen, Sparmaßnahmen im Rahmen der staatlichen und kommunalen Haushalte, werden zu weiteren Mittelstreichungen der öffentlichen Hand im Nonprofit-Bereich führen. Auf der anderen Seite werden die Aufgabenbereiche gemeinnütziger Unterneh-men weiter wachsen. Um diese erfüllen zu können, wird die Mittelbeschaffung der NPO-Unternehmen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.(1) In der vorliegenden Arbeit soll das Thema Fundraising im Kontext von Stiftungen betrachtet werden. Unter dem Begriff Stiftung wird sowohl der Vorgang der Widmung eines Vermögens für einen durch den Stifter bestimmten Zweck verstanden, als auch die dadurch entstandene neue Organisation, welche diesen Stiftungszweck mit Hilfe des Vermögens dauernd fördern soll.(2) Die langfristige Erhaltung des Stiftungsvermögens zu Gunsten des Gemeinwohls ist ein wesentliches Ziel von Stiftungen. Eine besondere Rolle spielen Zustiftungen, hierunter fallen Zuwendungen, welche dem bereits beste-henden Stiftungsvermögen zugefügt werden. Aber auch Spenden, welche der fortlaufenden, zeitnahen Verwendung im Sinne des Stiftungszwecks dienen, werden immer wichtiger.(3) Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, welche Bedeutung Fundraising im Bereich der deutschen Stiftungen spielt.Nach einer begrifflichen Klärung des Begriffes Fundraising und einer Abgrenzung zum Sponsoring wird der deutsche Markt des Fundraising untersucht. Welche Wettbewerber eifern um die verfügbaren Mittel? Welche Motive veranlassen potentielle Spender und (Zu-)Stifter, sich im Rahmen von Stiftungen zu engagieren? Welche Rolle spielen steuerliche Aspekte? Das sind die zentralen Fragestellungen des dritten Abschnitts. [...]_____(1) Vgl. Fäh; Ebersold; Zaugg (1991), S.10.(2) Vgl. Campenhausen (1999), S. 1.(3) Vgl. Weger (1999), S. 25.
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