Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Thema dieser Diplomarbeit ist es, die Funktion und den Aufbau des Europäischen Währungssystems II (EWS II) zu analysieren. Dazu wird zuerst das ab 1979 existierende Europäische Währungssystem (EWS) auf seinen Aufbau, Funktions- bzw. Wirkungsweise und seine Schwächen hin untersucht, um vor diesem Hintergrund das EWS II zu konstruieren. Hierbei sollen die Schwächen und Fehler des bisherigen EWS vermieden bzw. verbessert werden und das neue EWS II auf seine neue Aufgabenstellung hin optimal ausgerichtet werden.
Die Notwendigkeit eines neuen Währungssystems ergibt sich aus der Tatsache, daß wir uns in der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) befinden, was bedeutet, daß ab dem 01.01.1999 der Euro eingeführt wird. Ab diesem Zeitpunkt werden aber nicht alle Mitglieder der Europäischen Union (EU) an der WWU teilnehmen. So werden England, Griechenland und Schweden vorerst nicht teilnehmen. Die Funktion des EWS II besteht nun darin, diese EU-Mitglieder, die vorerst nicht an der WWU teilnehmen, und alle zukünftigen EU-Mitglieder, wie z. B. Polen, Ungarn, Rumänien, Slowenien und all die anderen Länder, die sich um eine Aufnahme in die EU bemühen, an die Währungsunion heranzuführen. Desweiteren soll das EWS II innerhalb der WWU für das Erreichen hoher Geldwertstabilität sorgen und internationale Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden suchen.
Vor diesem Hintergrund wird ein EWS II konstruiert, welches diesen ihm gestellten Aufgaben voll entspricht und dabei die Fehler und Schwächen seines Vorgängers, des bisherigen EWS, berücksichtigt.
Den Schluß der Arbeit bildet die Analyse der bisherigen politischen Ausgestaltung des EWS II und der Vergleich dieser politischen Ausgestaltung mit dem in dieser Arbeit entworfenen EWS II. Danach erfolgt ein kurzer Ausblick, wo die Schwächen des politisch beschlossenen EWS II liegen und worauf es ankommt, damit das EWS II seinen Funktionen gerecht werden kann.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
1.1Einführung in das Thema1
1.2Aufbau der Arbeit1
2.Aufbau und Funktionsweise des Europäischen Währungssystems2
2.1Grundlagen des Europäischen Währungssystems2
2.2Die Zielsetzung des Europäischen Währungssystems5
2.2.1Gewährleistung äußerer Stabilität5
2.2.2Erreichung innerer Stabilität6
2.3Die Europäische Währungseinheit (ECU)6
2.4Der Wechselkurs- und Interventionsmechanismus8
2.4.1Die obligatorische Intervention10
2.4.2Die intramarginale Intervention10
2.4.3Der Abweichungsindikator11
2.4.4Charakteristik des Interventionsmechanismus11
2.5Der Kreditmechanismus12
2.5.1Die sehr kurzfristige Finanzierung 12
2.5.2Der kurzfristige Währungsbeistand14
2.5.3Der mittelfristige Währungsbeistand15
3.Erfahrungen mit dem EWS15
3.1Symmetrie und Asymmetrie im EWS15
3.1.1Symmetrische Eigenschaften des EWS16
3.1.2Asymmetrische Eigenschaften des EWS18
3.1.2.1Unterordnung binnenwirtschaftlicher Ziele18
3.1.2.2Einseitig verteilte Interventionslast19
3.2Konvergenz im EWS21
3.3Die Ursachen der Krise des EWS23
3.3.1Der Schock der deutschen Wiedervereinigung24
3.3.2Die Rolle der Devisenmärkte25
3.3.3Das Versagen des Systems26
4.Funktion und Konzeption des EWS II28
4.1Funktion des EWS II28
4.1.1Heranführen der Nichtteilnehmer an die Europäische Währungsunion30
4.1.2Erreichen hoher Geldwertstabilität31
4.1.3Vermeidung internationaler Wettbewerbsverzerrungen32
4.2Konzeption des EWS II33
4.2.1Voraussetzungen für einen Beitritt zum EWS II33
4.2.2Der Wechselkursmechanismus35
4.2.2.1Die Wahl des ric...
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Thema dieser Diplomarbeit ist es, die Funktion und den Aufbau des Europäischen Währungssystems II (EWS II) zu analysieren. Dazu wird zuerst das ab 1979 existierende Europäische Währungssystem (EWS) auf seinen Aufbau, Funktions- bzw. Wirkungsweise und seine Schwächen hin untersucht, um vor diesem Hintergrund das EWS II zu konstruieren. Hierbei sollen die Schwächen und Fehler des bisherigen EWS vermieden bzw. verbessert werden und das neue EWS II auf seine neue Aufgabenstellung hin optimal ausgerichtet werden.
Die Notwendigkeit eines neuen Währungssystems ergibt sich aus der Tatsache, daß wir uns in der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) befinden, was bedeutet, daß ab dem 01.01.1999 der Euro eingeführt wird. Ab diesem Zeitpunkt werden aber nicht alle Mitglieder der Europäischen Union (EU) an der WWU teilnehmen. So werden England, Griechenland und Schweden vorerst nicht teilnehmen. Die Funktion des EWS II besteht nun darin, diese EU-Mitglieder, die vorerst nicht an der WWU teilnehmen, und alle zukünftigen EU-Mitglieder, wie z. B. Polen, Ungarn, Rumänien, Slowenien und all die anderen Länder, die sich um eine Aufnahme in die EU bemühen, an die Währungsunion heranzuführen. Desweiteren soll das EWS II innerhalb der WWU für das Erreichen hoher Geldwertstabilität sorgen und internationale Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden suchen.
Vor diesem Hintergrund wird ein EWS II konstruiert, welches diesen ihm gestellten Aufgaben voll entspricht und dabei die Fehler und Schwächen seines Vorgängers, des bisherigen EWS, berücksichtigt.
Den Schluß der Arbeit bildet die Analyse der bisherigen politischen Ausgestaltung des EWS II und der Vergleich dieser politischen Ausgestaltung mit dem in dieser Arbeit entworfenen EWS II. Danach erfolgt ein kurzer Ausblick, wo die Schwächen des politisch beschlossenen EWS II liegen und worauf es ankommt, damit das EWS II seinen Funktionen gerecht werden kann.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
1.1Einführung in das Thema1
1.2Aufbau der Arbeit1
2.Aufbau und Funktionsweise des Europäischen Währungssystems2
2.1Grundlagen des Europäischen Währungssystems2
2.2Die Zielsetzung des Europäischen Währungssystems5
2.2.1Gewährleistung äußerer Stabilität5
2.2.2Erreichung innerer Stabilität6
2.3Die Europäische Währungseinheit (ECU)6
2.4Der Wechselkurs- und Interventionsmechanismus8
2.4.1Die obligatorische Intervention10
2.4.2Die intramarginale Intervention10
2.4.3Der Abweichungsindikator11
2.4.4Charakteristik des Interventionsmechanismus11
2.5Der Kreditmechanismus12
2.5.1Die sehr kurzfristige Finanzierung 12
2.5.2Der kurzfristige Währungsbeistand14
2.5.3Der mittelfristige Währungsbeistand15
3.Erfahrungen mit dem EWS15
3.1Symmetrie und Asymmetrie im EWS15
3.1.1Symmetrische Eigenschaften des EWS16
3.1.2Asymmetrische Eigenschaften des EWS18
3.1.2.1Unterordnung binnenwirtschaftlicher Ziele18
3.1.2.2Einseitig verteilte Interventionslast19
3.2Konvergenz im EWS21
3.3Die Ursachen der Krise des EWS23
3.3.1Der Schock der deutschen Wiedervereinigung24
3.3.2Die Rolle der Devisenmärkte25
3.3.3Das Versagen des Systems26
4.Funktion und Konzeption des EWS II28
4.1Funktion des EWS II28
4.1.1Heranführen der Nichtteilnehmer an die Europäische Währungsunion30
4.1.2Erreichen hoher Geldwertstabilität31
4.1.3Vermeidung internationaler Wettbewerbsverzerrungen32
4.2Konzeption des EWS II33
4.2.1Voraussetzungen für einen Beitritt zum EWS II33
4.2.2Der Wechselkursmechanismus35
4.2.2.1Die Wahl des ric...
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